Drei Wochen auf Malta
von Ulla G.
Ich mache derzeit, wie viele andere, meine Zusatzqualifikation zur Europakauffrau. Die Frage „Wo es hin fürs Praktikum?“, hat mir bereits im Vorfeld Kopfzerbrechen bereitet. Nach langem hin und her habe ich mich dann für Malta entschieden.
Im Juli 2023 bin ich nach Malta geflogen, nachdem Bildung im Ausland sich gut um mich gekümmert hat. Die Vorbereitung war top und dank einiger Tipps fühlte ich mich gut eingestellt auf Malta.
Ich wurde auf Malta von dem Vertragspartner von Mirjam in Empfang genommen und von dort permanent von diesen betreut. Ich hatte dort immer einen Ansprechpartner für Probleme oder Fragen. Auch hier erhielt ich wichtige Tipps für Malta wie z. B. die Talinja App, die in Echtzeit die Ankunft der Busse mitteilt oder eine „Lieferapp“. Am ersten Arbeitstag wurde ich zu meinem Unternehmen gebracht und vorgestellt. Dies machte mir das erste Kennenlernen auch viel einfacher, da mein „Betreuer“ mit mir da war.
Ich war in einem Spa-Unternehmen untergebracht, in welchem ich neben Kundenbetreuung vor Ort auch schnell für die Terminierung und Gespräche via Facebook und Instagram zuständig war. Englisch war hier absolut kein Problem. Englisch ist die zweite Amtssprache, so dass selbst auf der Straße ein jeder, egal welchen Alters, auf englisch antwortet.
Untergekommen bin ich in einem Hotel, welches ich im Vorfeld gebucht habe. Ich wollte nicht auf dem Campus schlafen, sondern meine Ruhe und mein eigenes Reich. Ich habe mich früh genug darum gekümmert, so dass die Auswahl gut und die Kosten im Rahmen geblieben sind.
Über Malta kann ich sagen, dass mir die Diversität Maltas sehr gefallen hat. In meinem Betrieb haben die unterschiedlichsten Nationalitäten zusammengearbeitet und sich auf Englisch miteinander verständigt. Viele Kulturen sind somit zusammengekommen und ich konnte viel lernen und kennenlernen. Ich wurde jedenfalls sofort aufgenommen und wie ein langjähriges Mitglied des Unternehmens behandelt. Freundlichkeit und Herzlichkeit stand hier an erster Stelle.
Da ich allein nach Malta gereist bin, war für mich insgesamt die größte Herausforderung aus meiner Komfortzone herauszugehen und allein alles zu klären, zu reisen und zu erleben. Englisch war für mich im Vorfeld kein Problem, insofern war es einfach spannend, dies wieder anzuwenden und frei sprechen zu können. Dies habe ich erreicht und diese Erfahrung hat mich persönlich gestärkt und meinem Selbstbewusstsein geholfen. Ich kann es auch allein schaffen und das habe ich mir bewiesen. Das Praktikum hat sich für mich gelohnt und Malta als Reiseziel war genau das Richtige. Dank Bildung im Ausland habe ich die richtige Vorbereitung erhalten und mit dem Partner auf Malta die richtige Unterstützung, um aus dem Auslandsaufenthalt eine schöne und lehrreiche Zeit zu machen.
P. S.: Ja, es waren 38° und ich kann diese Temperaturen normalerweise nicht ab. Aber mit der richtigen Kleidung waren auch diese Temperaturen zu ertragen. Die Luftfeuchtigkeit ist dort eben auch eine ganz andere.
P. P. S.: Den Adapter für Malta nicht vergessen, so dass man sein Handy auch ohne Schwierigkeiten laden kann. 😉