Positive Work-Life Balance in Dänemark

Ein Bericht zum Auslandspraktikum als Industriekaufmann von Kadir A.

Ich hatte, zusammen mit meiner Kollegin, von März bis April 2023 die Möglichkeit, ca. 4 Wochen zum Mutterkonzern meiner Ausbildungsstätte zu reisen und dort mitzuarbeiten. In folgendem Bericht gehe ich auf einige Fragen ein, um einen kleinen Einblick in meine Zeit in
Dänemark zu schaffen.

Wie hat es dir allgemein gefallen im Ausland zu arbeiten? Was war neu oder ungewohnt?
Positiv überraschend war, wie freundlich alle Kollegen in Dänemark sind und vor allem, wie viel
Zeit die einzelnen Kollegen und Kolleginnen sich für uns genommen haben. Unsere Agenda
wurde anhand unserer Individuellen Wünsche erstellt und stand schon ca. 2 Wochen vorher fest.
Man hat gemerkt, dass die Kollegen und Kolleginnen sich Gedanken gemacht haben, damit wir
auch so viel möglich mitnehmen. Etwas ungewohnt war, dass die dänischen Kollegen schon um
ca. 11:30 Uhr zu Mittag essen und dafür in der Regel nicht frühstücken. Das war erstmal eine
Umgewöhnung für mich. Dafür gibt es aber eine Kantine, in der auch wirklich alle Kollegen
gemeinsam zu Mittag gegessen haben und freitags sogar abteilungsweise gemeinsam
gefrühstückt wurde. Allgemein hat die Work-Life-Balance der dänischen Kollegen ziemlich
positiv auf mich gewirkt.

Hast du an dir Veränderungen (berufliche, persönlich) bemerkt, die du auf den
Auslandsaufenthalt zurückführst?

Auch wenn einige dänische Kollegen etwas Deutsch sprechen können, haben wir überwiegend
auf Englisch kommuniziert was dazu geführt hat, dass meine Englisch Kenntnisse sich in dieser
kurzen Zeit ziemlich verbessert haben. Das ist nicht nur mir aufgefallen, sondern auch meiner
Kollegin, mit der ich zusammen im Ausland war. Nach einer gewissen Zeit bin ich dann, daraus
resultierend, selbstbewusster und aktiver geworden.

Welche Tipps hast du an junge Menschen, die sich gerade auf einen Auslandsaufenthalt
vorbereiten?

Es empfiehlt sich mit einem/r Kollegen/in zusammen zu fahren. Es gab Situationen, in denen ich
froh war, nicht allein zu sein und auch in der Freizeit ist einem dann nicht so langweilig.
Außerdem würde ich immer mit dem Auto fahren, wenn die Möglichkeit gegeben ist, da man
dann viel freier und flexibler ist. Idealerweise informiert man sich auch schon vorher über die
öffentlichen Verkehrsmittel und die dazugehörigen Apps für das Handy. Eine Kreditkarte
anzufordern ist ebenfalls sehr empfehlenswert.

Feedback zu „Bildung im Ausland“
Es ging alles sehr schnell und es waren wirklich alle sehr nett. Als man dann schließlich im
Ausland war, waren die zuständigen immer ansprechbar und super hilfsbereit. Ich kann jedem
nur empfehlen sich bei „Bildung im Ausland“ zu bewerben.