Author Archives: m.seidlitz

Verleihung der Europässe

Am 08. Dezember 2022 haben wir die Europässe zum ersten Mal in einem feierlichen Rahmen im Europapunkt verliehen. Teilnehmen konnten alle, die in diesem Jahr ein über Erasmus+ gefördertes Praktikum im europäischen Ausland absolviert haben. Natürlich waren auch Freunde und Familien herzlich willkommen. Wir freuen uns sehr, dass so viele Teilnehmer:innen dabei waren und wir so viel positives Feedback erhalten haben.

An dieser Stelle möchten wir uns bei Pelin und Patrick bedanken, die bei dieser Veranstaltung sehr lebendig und anschaulich von ihren persönlichen Erfahrungen ihres Auslandsaufenthalts berichtet haben. *

Darüber hinaus möchten wir uns bei Hannah und Peilen von der ERASMUS Koordinierungsstelle Bremen für das schöne Set-up und die tolle Organisation bedanken. 

Ein besonderer Dank geht außerdem an Antje Grotheer, die nicht nur die Europässe übergeben hat, sondern auch von ihren eigenen Erfahrungen berichtet hat und sehr anschaulich dargestellt hat, wie schön und wichtig der europäische Austausch für die Entwicklung und das Zusammenleben und nicht zuletzt für den Frieden der Menschen ist.

Wir freuen uns schon auf die nächste Verleihung!

 

Kennen Sie schon das Netzwerk der EuroApprentices?

EuroApprentices sind Auszubildende, die während ihrer Berufsausbildung einen Auslandsaufenthalt über das Programm Erasmus+ absolviert haben. Sie berichten anderen Auszubildenden von ihren Auslandserfahrungen und motivieren sie, während der Berufsausbildung den Schritt ins Ausland zu wagen. Gerade in diesen Zeiten sind die jungen Botschafter/-innen für Auslandsaufenthalte in der Berufsausbildung besonders wichtig.

Wir freuen uns, wenn sich Teilnehmer/-innen Ihrer Erasmus+-Projekte als EuroApprentice engagieren möchten und wenn Sie diese Informationen an potentielle Interessierte weiterleiten.

Eine Voraussetzung, um EuroApprentice zu werden, ist die Teilnahme an dem nationalen Training. Das nächste Training findet am 6. Mai 2022 in Bonn statt. Des Weiteren sind Motivation und Eigeninitiative der Auszubildenden wichtig, um bei den EuroApprentices mitzumachen. Die Kosten für die Anreise und Unterkunft zu den Trainings und Treffen werden von der NA beim BIBB für die Teilnehmenden übernommen. Für das Training im Mai können sich interessierte Auszubildende bis Freitag, den 18. März 2022 bewerben: www.na-bibb.de/Euroapprentice-werden.

Weitere Informationen, wie z. B. eine Landkarte mit allen deutschen EuroApprentices und einen Film über das europäische Netzwerktreffen in Malta 2019 etc., finden Sie unter www.na-bibb.de/euroapprentices. EuroApprentices gibt es zurzeit in neun europäischen Ländern. Neben Deutschland sind Tschechien, Italien, Dänemark, Österreich, Finnland, Spanien, Portugal und Malta dabei. 

Mein Praktikum in Belfast – Zwischen Game of Thrones und der Titanic

von Regina S.

Mein Name ist Regina, ich beendete im Sommer 2021 meine Ausbildung zur Industriekauffrau. Mitte August reiste ich für fünf Wochen nach Nordirland, um über das Erasmus+ Projekt ein Auslandspraktikum in Belfast zu absolvieren.

Die Entscheidung in welches Land ich reisen möchte fiel mir einfach, da ich unbedingt meine Englischkenntnisse verbessernwollte. Bildung im Ausland half mir dieses Vorhaben zu realisieren und war als verlässlicher Partner zu jeder Zeit an meiner Seite.

Durch COVID und den Brexit stand ich vor mehreren Herausforderungen bevor ich mein Praktikum antreten konnte. Am Tag meiner Abreise war dann aber alles organisiert und ich konnte mein Abenteuer antreten. Der Partner in Belfast half mir einen geeigneten Praktikumsplatz zu finden und organisierte mir meine Unterkunft.

Vor Beginn meines Praktikums in einem Unternehmen besuchte ich eine Woche noch eine Sprachschule in Belfast. Der Englischkurs war definitiv ein Highlight. In lockerer Atmosphäre konnte ich meine Kenntnisse auffrischen und bereits erste Kontakte knüpfen, die Lehrer waren sehr hilfsbereit und es wurde im Unterricht viel gelacht.

Nach meinem Sprachkurs begann mein Praktikum. Ich arbeitete in einer Personalvermittlungsfirma, die sich auf die Vermittlung von Personal in europäischen Städten konzentrierte. Ich wurde von meiner Superviserin herzlich aufgenommen, wurde gut in die Bereiche eingearbeitet und konnte schnell eigene Aufgaben übernehmen, stets an meiner Seite war unser Office Dog „Murphy“.

Die Wochenenden gehörten mir und diese habe ich ausgiebig genutzt, um Belfast und die Umgebung zu erkunden. Belfast ist eine unglaublich interessante Stadt mit viel Geschichte, tollen Orten und natürlich sehr guten Pubs. Ein Muss in Nordirland ist die Tour zum Giant‘s Causeway, sowie ein Besuch im Titanic Museum, da diese in Belfast gebaut wurde. Nordirland war unter anderem Drehort für Game Thrones, in der Stadt ist dies auch überall in kleineren Kunstwerken vertreten.

Nordirland bietet eine unfassbar schöne Natur von Sandstränden bis hin zu kleineren Bergen zum Wandern ist für jeden etwas dabei. Meine Unterkunft lag sehr zentral in Belfast ich konnte alles zu Fuß erreichen. Die Menschen waren immer sehr hilfsbereit und freundlich. Von Tag zu Tag habe ich gemerkt wie sich mein Englisch verbessert.

Meine Zeit in Belfast ging unglaublich schnell um. Ich habe tolle Menschen kennengelernt, viel über die Stadt gelernt und durfte die englische Arbeitskultur kennenlernen. Ich bin unglaublich dankbar für dieses erlebnisreiche und bereichernde Abenteuer und kann es nur jedem empfehlen!

Europakaufmann auf Malta – ein Bericht von Tian

Moin,

Ich bin Tian, 23 Jahre alt und habe, im Rahmen der Zusatzqualifikation Europakaufmann, am Ende meines zweiten Ausbildungsjahres ein dreiwöchiges Auslandspraktikum auf Malta absolviert.

Die Vorbereitung über den externen Träger Bildung im Ausland (BIA) begann schon etwa ein halbes Jahr vor Beginn des eigentlichen Praktikums, BIA hat sich sowohl um das Stipendium als auch um die Organisation des Unterkunft und des eigentlichen Praktikumsplatztes gekümmert, was die gesamte Organisation schon mal um einiges erleichtert hat und man auch froh das man Ansprechpartner hatte die mit der Thematik und dem Gastland schon Erfahrungen gesammelt haben.

Wir waren eine Gruppe von sechs Praktikanten aus unterschiedlichen Ausbildungsberufen und in verschiedenen Lehrjahren die zwar leicht zeitversetzt aber dennoch alle zusammen den Malta-Aufenthalt verbracht haben.

Da wir alle in unterschiedlichen Betrieben waren hatten wir die Möglichkeit auch von den Erfahrungen unserer Mit-Praktikanten zu zehren, während einige in Krankenhäusern oder ähnlichen öffentlichen Einrichtungen viel Kundenkontakt hatten und darüber ihre Englisch-Kenntnisse und interkulturelle Fähigkeiten verbessert haben wurde ich in einem privaten Lerninstitut eingesetzt, in welchen ich in der Marketingabteilung eingesetzt wurde und dort erste Erfahrungen mit dem Entwickeln und dem publizieren von Social-Media-Kampagnen machen konnte. Von der Recherche über ähnliche Projekte über das Beschaffen von Bild- und Textmaterial bis hin zum Auseinandersetzten mit rechtlichen Rahmenbedingungen könnte ich alles praktisch ausprobieren und mich einbringen. Synchron dazu haben wir mit anderen in diesem Betrieb eingesetzten Praktikanten aus Litauen die Websites des Unternehmens neu gestaltet. Eine alles in allem aufschlussreiche und umfangreiche Palette an Erfahrungen die über die Zusammenarbeit mit den anderen Praktikanten auch einen sehr interessanten interkulturellen Touch bekommen hat.

In unserer Freizeit verbrachten wir viel Zeit draußen, entweder damit die Insel zu erkunden und in die Kultur einzutauchen oder damit am Strand das gute Wetter zu genießen, es gab kaum Tage wo wir keine neuen Leute kennengelernt oder neue Erfahrungen gesammelt haben.

Und auch wenn die drei Wochen (beziehungsweise in meinem Fall sogar vier, da ich noch eine Woche Urlaub hinten dran gehängt habe) am Ende schnell vergangen sind, haben wir alle eine Menge mitgenommen und würden jedem der die Möglichkeit oder das Interesse an einem Auslandsaufenthalt hat wärmstens empfehlen die Möglichkeit zu nutzen.

ERASMUS+ in UK – welche Folgen hat der Brexit?

Am 01.01.2021 ist das Austrittsabkommen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich in Kraft getreten. Für die Förderung der Mobilitätsprojekte von Bildung im Ausland änder sich dadurch aber erstmal nichts – die Finanzierung von Reisen nach UK ist bis Ende Mai 2023 gesichert. Weitere Informationen gibt es auf der Seite der NA BIBB.

Bildung im Ausland arbeitet unter anderem mit Partner in Belfast / Nordirland und Glasgow / Schottland zusammen. Wer Interesse an einem Auslandspraktikum an diesen Orten hat, kann sich gerne für ein Stipendium bewerben!

Ein Praktikum in der Kulturstadt Wien

Während der Sommerferien habe ich ein vierwöchiges Auslandspraktikum bei der Wohnkompanie in Wien gemacht. Ich habe hierbei tiefe Einblicke in die Wohnbaurealisierung erhalten und durfte aktiv in der Akquise mitarbeiten und habe nach kurzer Zeit Aufgaben bekommen, die ich eigenverantwortlich bearbeiten durfte. Da ich auch extrem kunst- und kulturbegeistert bin, war Wien für mich die richtige Anlaufstelle. Selbst in den fünf Wochen, die ich insgesamt dort verbracht habe, habe ich es nicht annähernd geschafft alle Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Wien bietet aber auch viele tolle Parks, die vor allem im Sommer noch schöner sind, da sich die Stadt auch darum bemüht alles zu bepflanzen und zu pflegen.

 Alles in allem war die Erfahrung sehr bereichernd und ich hatte eine unfassbar schöne Zeit. Ich empfehle Wien jed em, der Lust hat eine der lebenswertesten Städte der Welt besuchen und genau wie ich zu entdecken was sie so lebenswert macht.

Dilara A.

Vom Auslandsaufenthalt mit Erasmus + zur EuroApprentice Botschafterin

Wer sind wir?

Wir sind ehrenamtliche Botschafter der Nationalen Agentur aus Bonn. Wir berichten über unsere Erfahrungen von unserem Auslandsaufenthalt mit Erasmus +. Wir sind in ganz Deutschland vertreten. Auf der Homepage sind wir nach Bundesländern aufgeteilt, sodass wir z.B für Vorträge, Messen und weitere Veranstaltungen gebietsnah angefragt werden können.

Wo war ich im Auslandspraktikum und wie war es?

Im Sommer 2019 war ich mit Erasmus +, über Bildung im Ausland, in Irland. Ich lebte für 3 Wochen in einer netten WG. Mein PraCharleen-Eckert_EuroApprenticektikum absolvierte ich in der Verwaltung des städtischen Krankenhauses in Cork. Meine Zeit im europäischen Ausland war wunderbar. Die Organisierung über Bildung im Ausland verlief vor und nach dem Aufenthalt einwandfrei. Ich habe mich von Anfang bis zum Ende in sicheren Händen gefühlt, was möchte man mehr?

Dazu empfehle ich jedem, der sich für ein Auslandspraktikum interessiert, sich seinen Ängsten zu stellen und für eine tolle Erfahrung, seine Komfortzone zu verlassen. Denn eine Auslandserfahrung ist es wert!

Wie bin ich zu diesem Ehrenamt gekommen?

Nachdem ich in Deutschland wieder angekommen war, erreichte mich eine Mail von der Nationalen Agentur (NABIBB), die für neue EuroApprentices warb. Ich klickte mich auf deren Homepage durch und fand die Arbeit der EuroApprentices sehr ansprechend. Denn die Idee, dass noch mehr Auszubildende den Weg ins Ausland gehen, finde ich sehr gut. Ich wollte dieses Projekt sehr gerne unterstützen und bewarb mich als EuroApprentice.

Mitte Oktober durfte ich an dem 5. Nationalen Training in Bonn teilnehmen und wurde von der NABIBB mit 14 anderen ehemaligen Erasmus + Teilnehmern geschult. Vor Ort lernten wir, wie wir unsere Erfahrungen noch besser teilen können. Vertieft wurden diese Skills beim 2. Nationalen Treffen in Bremen. Dort lernten wir das gesamte Netz der EuroApprentices kennen.

Falls ihr weiterhin Interesse zu meinen Erfahrungen im Auslandsaufenthalt habt, dann könnt ihr mich gerne unter der Adresse im Steckbrief (für Niedersachsen) erreichen. Oder ihr sprecht einfach Mirjam Seidlitz von Bildung im Ausland an.

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