Author Archives: m.seidlitz

Was bringt ein Auslandsaufenthalt?


Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2020 10% aller Auszubildenden einen Teil ihrer Ausbildungszeit im Ausland verbringen. Warum so ein Auslandsaufenthalt gerade für junge Menschen so wichtig ist, erläutert Klaus Fahle, Leiter der Nationalen Agentur Bildung für Europa, in einem Interview dem Handwerksblatt. Gerade soziale Kompetenzen werden durch die Erfahrungen im Ausland enorm gestärkt, so Fahle. Davon profitere nicht nur der einzelen Jugendliche, sondern auch der ausbildende Betrieb. Zudem kehre sich durch die Teilnahme an einem Auslandsaufenthalt die Angst vor dem Fremden häufig in „Freude an der Vielfalt“ um – und fördert dadurch den europäischen Gemeinschaftsgedanken. Das ganze Interview gibt es hier.

ERASMUS wird 30!


Das europäische Austauschprogramm ERASMUS wird 30! Zum runden Geburtstag hat der Deutschlandfunk dem Programm eine ganze Seite gewidmet – mit Interviews, Hintergrundinformationen und Tipps, wie jeder selbst teilnehmen kann und damit die Europäische Gemeinschaft aktiv mitgestalten kann. Schau rein, unter deutschlandfunk.de.

Neue Freunde aus der ganzen Welt – Erfahrungen aus 3 Wochen Liverpool


Im April diesen Jahres fuhr eine Gruppe von 19 Auszubildende aus Bremen für drei Wochen nach Liverpool / UK, um dort ein Praktikum zu absolvieren. Die Erfahrungen, die die SchülerInnen der Helmut-Schmidt-Schule und des Schulzentrums Walle machten, übertrafen ihre Erwartungen: „Die Sprachschule war super! In kleinen Gruppen, die sich am jeweiligen Englischlevel orientierte, übten wir in Rollenspielen uns auf Englisch auszutauschen. Ganz anders, als der Englischunterricht in der Schule!“ erzählte eine Teilnehmende. Eine andere Sprache als Englisch kam auch nicht in Frage, denn die Schüler an der Liverpool School of English kommen aus der ganzen Welt.

Nach einer Woche Sprachkurs, Leute kennenlernen und die Stadt erkunden startete in der zweiten Woche das Berufspraktikum. Die Auszubildenden aus den Bereichen Büromanagement, Veranstaltungskaufleute, Zahntechnik und Zahnmedizinische Fachangestellte arbeiteten in Büros, Kliniken und Laboren und lernten dort ihren Beruf teilweise von einer ganz anderen Seite kennen. So berichtete eine Auszubildende: „Schutzmaßnahmen und Sauberkeit wird in England ganz anders gehandhabt, als wir das in der Ausbildung lernen.“ Andere waren von dem offenen Umgang der Engländer überrascht: „Alle Leute nennen sich beim Vornamen, selbst auf der Arbeit.“

Ihre Freizeit verbrachte die Gruppe mit Ausflügen nach London, einem Besuch im Fußballstadion oder im Beatles-Museum. Überraschend war für einige, dass der Eintritt in die meisten Clubs kostenlos ist. „Zigaretten und Alkohol sind allerdings sehr teuer“ berichtete eine weitere Schülerin.

Alle 19 SchülerInnen haben von dem Aufenthalt profitiert und haben neue Erfahrungen gesammelt. „Ich habe neue Freunde aus der ganzen Welt kennengelernt!“ Andere konnten bei sich positive Veränderungen feststellen, wie einen besserer Umgang mit den Mitmenschen, mehr Gelassenheit oder mehr Eigenständigkeit. Auch sprachlich konnten sich die meisten stark verbessern: „Die Angst, Englisch zu sprechen, ist weg!“ Manche Teilnehmende hat die Erfahrung dazu bewogen, ihre Zukunftspläne noch einmal zu überdenken und sich neue Ziele zu setzen. Während einige nun überlegen, sich auch beruflich international zu orientieren, wissen andere nun: „Den Wunsch auszuwandern habe ich jetzt nicht mehr – ich weiß nun, was ich zu Hause habe!“

Auszubildenden, die sich ebenfalls auf einen solchen Auslandsaufenthalt vorbereiten, können die 19 SchülerInnen folgenden Tipp mitgeben: „Bereitet euch gut auf die Kultur und die Gesetze und Bestimmungen des Landes vor, in das ihr fahrt! Denn auch wenn England auf der Landkarte gar nicht so weit weg ist, ist dort doch viele anders als bei uns in Deutschland.“

Internationalisierung der Berufsausbildung

Laut einer Pressemitteilung der Bundesregierung vom 22.03.2017 möchte diese die Internationalisierung der Berufsausbildung stärken. Die Duale Ausbildung wird international oft als Erfolgsmodell angesehen und in einigen Ländern gibt es Bemühungen, die Vorteile der Betrieblichen Ausbildung auch im eignenen Land zu nutzen und von deutschen Unternehmen zu lernen. Das Image der Berufsausbildung ist jedoch nicht überall positiv, Hochschulbildung wird gerade von Jugendlichen, Eltern und Arbeistgebern oftmals als höherwertig angesehen.

Die Bundesregierung möchte über die Stärkung der beruflichen Bildung in ihren Partnerländern Ursachen von Flucht und Migration mindern. So sollen z.B. international tätige deutsche Firmen darin unterstützt werden, ihre Fachkräfte vor Ort zu schulen.

ERASMUS+ Projekte nach Großbritannien


Laut einer Meldung der deutsche Nationalagentur vom 11.04.2017 ist die Finanzierung von ERASMUS+ Projekten mit Großbritannien, die in den Jahren 2017 und 2018 bewilligt werden, gesichert. Weiterhin ist die Teilnahme Großbritanniens an EU-Projekten nach Ausscheiden aus der Union Teil der Austrittsverhandlungen. Hier gibt es demnach noch keine abschließende Entscheidung, was Projekte ab 2019 betrifft. Detaillierte Informationen werden auf der britischen ERASMUS+ Seite veröffentlicht.

Erfahrungsbericht eines dreiwöchigen Auslandspraktikums in Irland (Cork)


Die Auszubildende Joulia Burtakova berichtet über ihre Erfahrungen aus einem dreiwöchigen Praktikum bei einer irischen Hilfsorganisation:

Joulia Burtakova

Joulia Burtakova, Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement

„Im Rahmen meiner kaufmännischen Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement an der Helmut Schmidt Schule habe ich mich für ein freiwilliges 3-wöchiges Auslandspraktikum entschieden.

In diesem Bericht möchte ich meine persönlichen Erfahrungen bezüglich meines Auslandsaufenthaltes in Cork und meines Auslandpraktika bei der Hilfsorganisation „Greater Chernobyl Cause“ wiedergeben.

Ich habe mein Praktikum bei der Hilfsorganisation „Greater Chnernobyl Cause“, Cork, Irland vom 08.10.16 bis 29.10.16 im Büro absolviert.

Diese Organisation beschäftigt sich mit den Menschen in Kasachstan, Ukraine und Russland die von der Nuklearkatastrophe am 26. April 1986 in Tschernobyl betroffen waren. Sie versuchen diese Menschen mit Lebensmitteln und Waren zu versorgen und ihre Lebensqualität etwas aufzubessern.

Ich habe interessanterweise festgestellt, dass sich die Arbeitsstrukturen in Irland deutlich von den mir bekannten deutschen Arbeitsstrukturen unterschieden. Pünktlichkeit ist in der irischen Geschäftswelt nur selten vertreten, was den Deutschen hingegen sehr wichtig ist. Dennoch war das Kennenlernen und Entdecken dieser Unterschiede eine sehr spannende Erfahrung für mich und erforderte ein gewisses Maß an Anpassungsfähigkeit.

Meine Aufgaben im Büro waren sehr abwechslungsreich und geprägt von hoher Eigeninitiative und selbständigen, eigenverantwortlichen Arbeiten. Ich konnte dadurch vieles Lernen und mich weiterentwickeln.

Meine Hauptaufgabe war das Übersetzen von Englisch zu meiner Muttersprache Russisch und von Russisch zu Englisch, da die Hilfsorganisation sehr viel mit Russland zusammenarbeitet.

Es war eine große Herausforderung mich in einem englischen Arbeitsumfeld, trotz jahrelangem Schulenglisch mit guten Ergebnissen zurechtzufinden. Dadurch konnte ich aber fachlich, als auch persönlich profitieren und meine Englischkenntnisse deutlich verbessern.

teilnehmer eines auslandspraktikums in irland

Fazit

Im Rahmen meines Auslandpraktika in Cork konnte ich viele positive und lehrreiche Erfahrungen sammeln.

Meine beste Erfahrung war wohl die persönliche Entwicklung, die ich aufgrund des Auslandsaufenthaltes erfahren konnte. Meine Sprachkenntnisse haben sich deutlich verbessert und ich habe die „Angst“ vor dem Englisch sprechen abgelegt und bekam eine gewisse Routine.

Auch die geforderte Selbständigkeit und Offenheit sowie das Zurechtkommen in einer für mich zu Beginn noch fremden Kultur bereicherten mich.“

Englisch lernen im Praktikum – in UK, Irland oder auf Malta


Sprachkenntnisse verbessern und gleichzeitig Berufserfahrung im Ausland sammeln – diese Möglichkeit bietet dir ein Praktikum im Ausland mit Bildung im Ausland.

Im Praktikum Englisch verbessern

im Praktikum Englisch lernenWährend eines einwöchigen Sprachkurses in UK, Irland oder auf Malta frischst du deine Englischkenntnisse auf, lernst die Stadt und die Menschen kennen und triffst auf junge Menschen aus aller Welt. Das Level des Sprachkurses orientiert sich an deinen Vorkenntnissen, die am ersten Tag bei einem Einstufungstest abgefragt werden. Keine Panik, wenn dein Englisch bisher nicht besonders gut ist – deshalb bist du hier!

Nach der ersten Woche Englischunterricht, Orientierung und Leute kennenlernen, vertiefst du ab der zweiten Woche im Praktikum deine Englischkenntnisse. Das Praktikum findet in deinem Berufsbereich statt. D.h., deine Erfahrungen und Vorkenntnisse, die du bereits gesammelt hast, fließen in die Auswahl des Praktikumsunternehmens ein. Grundlage hierfür sind deine Bewerbungsunterlagen. Während des Praktikums kannst du im Kontakt mit Kollegen deine Englischkenntnisse weiter verbessern, sammelst interkulturelle Erfahrung und knüpfst Kontakte zu Unternehmen und Menschen aus anderen Ländern. Das alles macht dich selbstständiger und selbstsicherer im Umgang mit neuen und fremden Situationen und bringt vor allem jede Spaß, neue Motivation und Erfahrung!

ERASMUS + SchülerDas Praktikumsunternehmen wird über eine Agentur vor Ort organisiert, die über ein gutes Netzwerk an Firmen verfügt. Diese Agentur steht dir auch während deines gesamten Aufenthaltes unterstützend zur Seite, falls du mal Hilfe brauchst. Bevor du wieder nach Deutschland zurückreist findet ein Auswertungstreffen mit deiner Partneragentur statt. Als Nachweis deines Praktikums erhältst du das Zertifikat EUROPASS Mobilität, welches für zukünftige Bewerbungen im In- und Ausland hilfreich sein kann.

Unterstützung durch Bildung im Ausland

Bildung im Ausland unterstützt dich bei der Organisation, Vorbereitung und Finanzierung deines Auslandspraktikums. Wenn du gerade eine berufliche Ausbildung absolvierst, also an einer Berufsschule eingeschrieben bist, und über 18 Jahre alt bist, kannst du dich auf ein Stipendium aus dem ERASMUS+ Programm der EU bewerben. Informiere dich über die Teilnahmevoraussetzungen und bewirb dich hier.

Neben der Bereitstellung von ERASMUS+ Stipendiengeldern kümmern wir uns um die pädagogische Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung der Auslandsaufenthalte. Auch die Unterkunft, also ein Zimmer in einem Wohnheim oder einer Gstfamilie, kann über Bildung im Ausland organisiert werden.

Liverpool von oben

Praktikum in UK, Irland oder auf Malta – Kosten

Da in den verschiendenen Ländern die Lebenshaltungskosten sehr unterschiedlich sind, sind auch die Kosten für ein Praktikum mit Englischkurs sehr unterschiedlich. Über die Förderung über das ERASMUS+ Programm kann ein großer Teil der Kosten jedoch aufgefangen werden. Du solltest damit rechnen, dass du deine An- und Rückreise, Verpflegung vor Ort sowie Freizeitaktivitäten selbst zahlen musst. Alles andere – Vorbereitung im Inland, Sprachkurs, Unterkunft, Vermittlung eines Praktikumsplatzes, Ansprechpartner vor Ort – ist in der Regel über das Stipendium abgedeckt.

Neue Arbeitsweisen kennenlernen und das eigene Weltbild erweitern

Erfahrungen aus einem dreiwöchigen Praktikumsaufenthalt in Irland

Auslandsaufenthalt IrlandIm März 2016 brachen zehn Auszubildende des Schulzentrums Walliser Straße zu einem dreiwöchigen Aufenthalt nach Cork im Süden Irlands auf. Während eines Praktikums in ihrem Beruf wollten sie ihre Sprachkenntnisse vertiefen und interkulturelle Erfahrung sammeln. „Mein Praktikumsplatz war super, ich wurde von allen gleich mit einbezogen“, erzählt Patricia Schirmer nach den drei Wochen in Irland. In Bremen absolviert sie eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement, während ihrer Zeit in Irland arbeitete sie in einer Sprachschule. Neben Verwaltungstätigkeiten hatte sie hier die Möglichkeit im täglichen Kontakt mit KollegInnen und SprachschülerInnen aus aller Welt ihre Englischkenntnisse zu erweitern. Sie lernte, offen auf fremde Menschen zuzugehen, sprachliche Hürden zu überwinden und mit Herausforderungen im täglichen Leben selbstständig umzugehen. „Alles in allem hat mir die Irlandreise viel Spaß gemacht und ich habe viele nette Menschen dort kennen gelernt.“

Eine solche Erfahrung soll allen Auszubildenden offen stehen – daher gibt es Unterstützung in der Organisation und Finanzierung
Unterstützung zur Umsetzung der Auslandsaufenthalte erhielten die zehn SchülerInnen des Schulzentrums durch Bildung im Ausland UG. Die Bildungseinrichtung stellt im Rahmen des EU-Projektes BreMover Stipendien für Auszubildende, BerufsschülerInnen und AusbilderInnen zur Verfügung, die über das EU-Programm ERASMUS+ finanziert werden. Darüber hinaus kümmert sie sich um die praktische und interkulturelle Begleitung von europaweiten Auslandsaufenthalten. Die Geschäftsführerin und Projektmanagerin von Bildung im Ausland, Mirjam Seidlitz, verfügt über langjährige Erfahrung in der Arbeit mit europäischen Austauschprojekten. Ein breites Netzwerk und gute Kontakte zu Bildungsinstitutionen in ganz Europa ermöglichen bedarfsorientierte und qualitativ hochwertige Aufenthalte für Auszubildende und Fachkräfte im europäischen Ausland.

Praktikum in IrlandBildung im Ausland stellte den Kontakt zwischen den SchülerInnen und einer Partnereinrichtung in Cork her, die vor Ort Unterkünfte und Praktikumsplätze bereitstellte und die SchülerInnen während ihrer Zeit in Cork pädagogisch begleitete. Das Schulzentrum Walliser Straße ermöglichte allen Teilnehmenden einen 20-stündigen Englischvorbereitungskurs. Im Rahmen dieses Sprachkurses fand auch eine interkulturelle Vorbereitung auf die Herausforderung des Auslandsaufenthaltes durch Bildung im Ausland statt.

Sprachliche Verbesserung und ein Blick auf andere Arbeitsweisen – Nutzen eines Praktikums im Ausland
Trotz der interkulturellen Vorbereitung wirkte die Spontaneität der irischen Lebensweise für viele Teilnehmende des Projektes chaotisch, hieran mussten sie sich erst einmal gewöhnen. „Die aufnehmende Organisation war teilweise etwas unorganisiert“ beschreibt eine andere Teilnehmerin des Projektes ihre ersten Eindrücke in Irland. Junge Menschen, die an einer solchen Auslandserfahrung teilnehmen, vertiefen meist innerhalb kürzester Zeit wichtige Schlüsselkompetenzen wie Offenheit, Entscheidungsfähigkeit, Selbstständigkeit und Eigeninitiative. Sie lernen die Vielfältigkeit der Arbeitswelt kennen und können sich so – nach ihrer Rückkehr ins Heimatland – flexibler auf Anforderungen des Arbeitsmarktes einstellen. Auch KollegInnen, die zu Hause geblieben sind, profitieren von dem neuen Schwung, den Ideen und internationalen Kontakten, die die Auszubildenden mit zurück bringen.

Zusammengefasst „war [es] eine ganz tolle Zeit, die sehr zur persönlichen Entwicklung beigetragen hat“ schreibt ein weiterer Schüler in seinem Abschlussbericht. Auch er absolviert eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement in Bremen. „Die sprachliche Verbesserung war gegeben und man hat ein ganz anderes Weltbild gewonnen durch den Blick auf die Arbeitsweise in einem anderen Land. Würde es immer wieder machen und jedem empfehlen.“

Auslandserfahrung Irland

Studienreise nach Cork / Irland

Anfang Oktober reisten Werner Eisenach (Schulleiter am Schulzentrum Walliser Straße), Matthias Schütte (Berufsschullehrer am Schulzentrum Walliser Straße) sowie Mirjam Seidlitz (Projektmanagerin bei Bildung im Ausland) nach Irland, um Kontakte zu Praktikumsunternehmen für Auszubildende aus Bremen herzustellen. Die Studienreise wurde über das EU-Programm ERASMUS+ kofinanziert.

Auf dem Programm standen neben Arbeitstreffen mit dem Kooperationspartner Partnership International die Besichtigung der Sprachschule Cork English World, Treffen mit verschiedenen Unternehmen, die Praktika im Bereich Büromanagement für Auszubildende anbieten und ein Ausflug in das Umland von Cork.

Auffallend waren die Büroräume der Firmen, die alle in der Innenstadt von Cork lagen. Auf kleinem Raum arbeiten viele MitarbeiterInnen zusammen – Auszubildende, die hier ein Pratikum machen, sind also mitten drin. Für die Tätigkeiten im Bereich Büromanagement sollten PraktikantInnen Kommunikationsstärke und Motivation mitbringen – dann kann ein Aufenthalt hier überaus erfolgreich ablaufen. Die Unternehmen freuen sich über Auszubildende aus Deutschland, denn diese bringen häufig gute Englischkenntnisse und – durch die Erfahrung im eigenen Ausbildungsbetrieb – Selbstständigkeit mit.

Die Bundesregierung informiert über Auslandserfahrung für Auszubildende

Auf ihrer Internetseite informiert die Bundesregierung über das Programm ERASMUS+, mit dem Auszubildende Auslandserfahrung während ihrer beruflichen Ausbildung im Europäischen Ausland sammeln können.

Im letzten Jahr haben bundesweit 18.000 Auszubildende an dem Programm teilgenommen und ihre fachlichen, fremdsprachlichen und interkulturellen Kompetenzen vertieft – wovon auch ihre Unternehmen profitieren.

Die Bundesregierung möchte, dass Auslandsaufenthalte während der Berufausbildung so selbstverständlich werden, wie sie es im Studium bereits sind. Von derzeit 4% aller Auszubildenden, die diese Chance der Weiterbildung nutzen, soll die Zahl der Teilnehmenden bis zum Jahr 2020 auf 10% steigen.

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