Meine drei Wochen in Oberbozen

Drei Wochen habe ich im wunderschönen Oberbozen am Ritten in Südtirol, Italien verbracht.

Das „Parkhotel Holzner“ ist ein historisches 4-Sterne Hotel auf 1.200 Höhenmetern, welches Kultur, Nachhaltigkeit und Erholung vereint. Ich habe mir dieses Hotel eigenständig als Partnerbetrieb für mein Auslandspraktikum ausgesucht. Dementsprechend war ich selbstständig in der Kommunikation und Organisation mit dem Hotelier des Parkhotels über meine Zeit vor Ort in Kontakt.

Bei meiner Ankunft in Oberbozen war ich sehr nervös, da meine Vorstellung als Neuling in ein bestehendes, eng zusammenarbeitendes Hotelteam zu kommen, sehr aufregend war. Doch diese Nervosität war eigentlich völlig unbegründet…

Direkt nach meiner Ankunft im Hotel gab es um 17:45 Uhr, bevor der Abendservice um 18:30 Uhr, beginnt das tägliche gemeinsame Abendessen mit dem gesamten Hotelteam. Ich wurde herzlich, offen und super freundlich von Allen empfangen und direkt eingebunden.

Gearbeitet habe ich als Kellnerin im Service, an der Rezeption in der Vorbereitung der hauseigenen Veranstaltungen, in der Vorbereitung der in dieser Zeit stattfindenden Erstkommunionen, in der Gestaltung der Kinderprogramme und der alltäglichen Veranstaltungen wie z.B. das Mittagessen und Abendessen für die Hotelgäste.

Untergebracht war ich in einem der Mitarbeiterzimmer, welche selbst im Hotel sind. Meine Arbeitskleidung bestand aus einer Art Tracht. Ich habe eine schwarze Bluse, einen dunkelgrünen langen Rock und eine kleine weiße Schürze während der Services getragen.

Um mir zwischen den Arbeitsschichten einen Ausgleich zu schaffen, habe ich mir in den drei Wochen angewöhnt entweder vor der Arbeit oder nach der Arbeit eine Wanderung in der traumhaften Natur Oberbozens zu machen. An freien Tagen konnte ich  die Zeit mit Kollegen z.B. am See verbringen oder ich konnte mit der Seilbahn eine 15-Minütige Gondelfahrt nach Bozen, dem größeren Ort am Fuße des Rittens, machen und dort Essen gehen, shoppen oder die Seele einfach baumeln lassen.

Das Auslandspraktikum hat mir die Möglichkeit gegeben, in Arbeitsabläufe eines Unternehmens in einem anderen Land zu schnuppern, hat mich in meiner Selbstständigkeit weitergebracht, mein Selbstbewusstsein gestärkt, meinen Erfahrungsschatz erweitert und mir die Möglichkeit gegeben, meinen Englischen Wortschatz im Bereich meiner Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau zu vergrößern. Ich habe sehr viele tolle Menschen kennengelernt, welche zu neuen Freunden geworden sind.

Die Möglichkeit mit „Erasmus +“ und „Bildung im Ausland“ ein Auslandspraktikum machen zu können, aus seiner Komfortzone herauszutreten und seinem gewohnten Alltag für eine kurze Zeit den Rücken zuzukehren, kann ich nur empfehlen.

Kathrin L., Fürhjahr 2024