Author Archives: m.seidlitz

Mein 3-wöchiges Auslandspraktikum in Irland

Ich habe mein Praktikum bei der Autovermietung ,,Europcar Ireland” in der Personalabteilung
zwischen dem 24.07.2023 und dem 11.08.2023 durchgeführt.
Dank der Planung von Bildung im Ausland musste ich mich um sehr wenig kümmern und wurde den
ganzen Weg über begleitet, sowohl eine Arbeitsstelle und Wohnunterkunft wurden für mich
organisiert.
Ich war etwas nervös über meine Zeit in Irland. Als ich in Dublin angekommen bin und den ersten
Tag gearbeitet habe, habe ich schnell feststellen können, dass die Menschen dort sehr offen und
freundlich sind. Ich habe mich auf der Arbeit direkt aufgenommen gefühlt und konnte einiges über
die Arbeitsweisen in Irland lernen. Die Arbeitskultur ist meiner Erfahrung nach etwas ruhiger und
entspannter als hier in Deutschland, trotzdem konnte ich einiges lernen.
Meine Aufgaben bestanden zu großen Teilen aus dem Sortieren und Digitalisieren alter
Personalakten. Ich habe Telefongespräche übernommen und sonstige Büroaufgaben übernommen,
außerdem habe ich anderen Abteilungen wie Marketing und Autovergabe angeschaut.
Fazit:
Ich habe in Dublin viele Kommunikationsfähigkeiten, meine Selbstständigkeit und internationales
Verständnis ausbauen können. Ich habe festgestellt, dass die Leute in Dublin recht leicht zu
verstehen sind, so konnte ich meine Englischfertigkeiten weiter verbessern. Des weiteren habe ich
die schöne Natur Irlands genießen können, auch wenn das Wetter etwas grauer ausfällt.
Ich kann sagen, dass diese Erfahrung für jeden eine Bereicherung für´s Leben wäre!

Jonas Bergmann

Drei Wochen auf Malta

von Ulla G.

Ich mache derzeit, wie viele andere, meine Zusatzqualifikation zur Europakauffrau. Die Frage „Wo es hin fürs Praktikum?“, hat mir bereits im Vorfeld Kopfzerbrechen bereitet. Nach langem hin und her habe ich mich dann für Malta entschieden.

Im Juli 2023 bin ich nach Malta geflogen, nachdem Bildung im Ausland sich gut um mich gekümmert hat. Die Vorbereitung war top und dank einiger Tipps fühlte ich mich gut eingestellt auf Malta.

Ich wurde auf Malta von dem Vertragspartner von Mirjam in Empfang genommen und von dort permanent von diesen betreut. Ich hatte dort immer einen Ansprechpartner für Probleme oder Fragen. Auch hier erhielt ich wichtige Tipps für Malta wie z. B. die Talinja App, die in Echtzeit die Ankunft der Busse mitteilt oder eine „Lieferapp“. Am ersten Arbeitstag wurde ich zu meinem Unternehmen gebracht und vorgestellt. Dies machte mir das erste Kennenlernen auch viel einfacher, da mein „Betreuer“ mit mir da war.

Ich war in einem Spa-Unternehmen untergebracht, in welchem ich neben Kundenbetreuung vor Ort auch schnell für die Terminierung und Gespräche via Facebook und Instagram zuständig war. Englisch war hier absolut kein Problem. Englisch ist die zweite Amtssprache, so dass selbst auf der Straße ein jeder, egal welchen Alters, auf englisch antwortet.

Untergekommen bin ich in einem Hotel, welches ich im Vorfeld gebucht habe. Ich wollte nicht auf dem Campus schlafen, sondern meine Ruhe und mein eigenes Reich. Ich habe mich früh genug darum gekümmert, so dass die Auswahl gut und die Kosten im Rahmen geblieben sind.

Über Malta kann ich sagen, dass mir die Diversität Maltas sehr gefallen hat. In meinem Betrieb haben die unterschiedlichsten Nationalitäten zusammengearbeitet und sich auf Englisch miteinander verständigt. Viele Kulturen sind somit zusammengekommen und ich konnte viel lernen und kennenlernen. Ich wurde jedenfalls sofort aufgenommen und wie ein langjähriges Mitglied des Unternehmens behandelt. Freundlichkeit und Herzlichkeit stand hier an erster Stelle.

Da ich allein nach Malta gereist bin, war für mich insgesamt die größte Herausforderung aus meiner Komfortzone herauszugehen und allein alles zu klären, zu reisen und zu erleben. Englisch war für mich im Vorfeld kein Problem, insofern war es einfach spannend, dies wieder anzuwenden und frei sprechen zu können. Dies habe ich erreicht und diese Erfahrung hat mich persönlich gestärkt und meinem Selbstbewusstsein geholfen. Ich kann es auch allein schaffen und das habe ich mir bewiesen. Das Praktikum hat sich für mich gelohnt und Malta als Reiseziel war genau das Richtige. Dank Bildung im Ausland habe ich die richtige Vorbereitung erhalten und mit dem Partner auf Malta die richtige Unterstützung, um aus dem Auslandsaufenthalt eine schöne und lehrreiche Zeit zu machen.

P. S.: Ja, es waren 38° und ich kann diese Temperaturen normalerweise nicht ab. Aber mit der richtigen Kleidung waren auch diese Temperaturen zu ertragen. Die Luftfeuchtigkeit ist dort eben auch eine ganz andere.

P. P. S.: Den Adapter für Malta nicht vergessen, so dass man sein Handy auch ohne Schwierigkeiten laden kann. 😉

Ausschreibung: Praktikum auf Fuerteventura

Lust auf ein 12-wöchiges Praktikum auf den Kanaren?

Unsere Partnereinrichtung sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eineN PraktikantIn, der/die im Bereich Marketing / Office unterstützt. Arbeitsort ist Corralejo auf Fuerteventura. Das Praktikum wird über das ERASMUS+ Programm gefördert, darüber erhälst du eine Unterkunft sowie einen Zuschuss zu Reisekosten und Lebenshaltungskosten. Bewerben können sich alle, die sich zur Zeit in einer beruflichen Ausbildung befinden, oder diese in diesem Jahr Frühjahr abgeschlossen haben.

Fragen? Melde dich gerne!

Mirjam Seidlitz
Tel.: +49 421 43744682
m.seidlitz[at]bildungimausland.de

Erfahrungsbericht Sprachkurs Dublin

Vom 24.07.2023 bis 11.08.2023 habe ich an einem Intensiv Business English Kurs in Dublin teilgenommen. Die Organisation war gut und mit wenig Problemen behaftet. Die Anmeldung zu dem Programm war einfach und die weiteren Schritte wurden eingeleitet mit wenig Fehlerpotential. Wir wurden rechtzeitig über unsere Unterkunft informiert und konnten uns diese sogar online durch eine digitale Vorführung anschauen, rechtzeitig vor der Abreise erhielten wir die Daten der Unterkunft und Organisation, bei der wir den Kurs durchführen werden.

Leider funktionierte die Kommunikation von Deutschland aus mit der Organisation im Ausland nicht und die E-Mails kamen aufgrund eines technischen Fehlers nicht an, jedoch hat sich Bildung im Ausland sofort mit der Kontaktperson im Ausland in Kontakt gesetzt und konnte das Anliegen somit problemlos klären. Wir hatten viel Freizeit in der Woche und die Wochenenden konnten wir super und flexibel für die Erkundung von Dublin und für Kurzreisen in Irland nutzen, somit kamen wir auch in dem Land herum und konnten viel sehen und erleben.

Ich habe ein Fortbildungsseminar über Business Englisch erwartet, jedoch war das Programm mehr auf die kaufmännische Ausbildung bezogen und wir haben viele interessante und wichtige Dinge über Business in Irland und Dublin lernen können. Das erlernte Wissen können wir jetzt hier in Deutschland in unseren Betrieben anwenden und somit unsere Erfahrungen positiv und innovativ anwenden.

Wir haben viel Sightseeing gemacht, das habe ich in dem Rahmen nicht erwartet und war positiv überrascht und begeistert. Ich habe mir den Auslandsaufenthalt mehr als Seminar und weniger als Vorlesungen mit abschließender Prüfung vorgestellt, aber so konnte man das erlernte Wissen sofort anwenden und bekam bei bestandener Prüfung einen Nachweis über den internationalen Kaufmann ausgestellt. Ich konnte meine alltäglichen Englischkenntnisse ausbauen und verbessern, aber auch die professionellen Fähigkeiten mit der englischen Sprache konnten positiv verändert werden. Ich bin selbstsicherer beim Sprechen in Englisch auch mit internationalen Menschen geworden und hoffe, dass ich es auch im beruflichen Umfeld anwenden und beweisen kann.

Als Tipp für die nächsten Auszubildenden würde ich gute Englischkenntnisse im Vorhinein empfehlen, dann kann man an der Verbesserung der schon bestehenden Kenntnisse arbeiten und selbstbewusster im Umgang mit den englisch sprachigen Leuten in der Freizeit und den Lehrkräften. Mir hat das Studieren in einem englisch sprachigen Land sehr gut gefallen und ich plane dies auch nach meiner Ausbildung zu tun, die drei Wochen waren eine gute Sicht und man konnte das Leben im Ausland einmal ausprobieren. Ich würde mich freuen, wenn andere Auszubildende auch die Möglichkeit bekommen, an diesem Programm teilzunehmen, weil es mir sehr gut gefallen hat und ich die Erfahrung gerne weitergeben möchte.

Flamenco, Pasta und Semana Santa

Hi, ich bin Ronda, 22 Jahre alt und mache eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau in Bremen beim GOP Variete-Theater. Im Rahmen dieser Ausbildung hatte ich dank Bildung im Ausland die Möglichkeit, über Ostern diesen Jahres ein dreiwöchiges Auslandspraktikum in Sevilla zu absolvieren.

In Vorbereitungsgesprächen mit Bildung im Ausland sowie der Agentur vor Ort hatten wir die Chance, Wünsche bezüglich des Praktikumsplatzes äußern zu können. Ich hatte großes Glück und erhielt einen Platz in einem Theater. Um genauer zu sein, in einem Flamenco Theater.

Während meines Praktikums dort hatte ich Aufgaben wie: die Vorbereitung des Backstagebereiches, das Platzieren der Gäste im Theatersaal, Betreuung von größeren Touristen-Gruppen, welche neben der Show noch einen Tanzkurs sowie einen Aperitif auf einer der Dachterrassen gebucht hatten; den Verkauf von Tickets an der Abendkasse sowie die Koordination aller Onlinebuchungen der unterschiedlichen Ticket-Anbieter.

Neben dem Praktikum hatte ich genügend Zeit die wunderschöne Stadt Sevilla zu erkunden. Zusammen mit Lisa, welche zur selben Zeit ihr Praktikum in Sevilla absolvierte und ebenfalls aus Bremen kam, haben wir sämtliche Sehenswürdigkeiten wie die Alcázar, den Plaza de España, den Torre del Oro, die Casa de Pilatos, die Kathedrale von Sevilla das Seville Museum of Fine Arts und vieles mehr bestaunen
können. Aber der wohl größte Kultur-Schock für uns waren allerdings die Ausmaße der so genannten „Semana Santa“. In der heiligen Woche vor Ostern gibt es traditionelle Prozessionen deren Größe und Einfluss auf das alltägliche Leben in der Stadt uns sehr überwältigten.

Während meiner Zeit vor Ort hatte ich die Chance an einem Spanischkurs teilzunehmen, was ich jedem dringend empfehlen würde, der – so wie ich – über keinerlei keine Spanischkentnisse verfügt. In meinem Arbeitsumfeld hatte ich Gott sei Dank keine Probleme mit der Kommunikation, da der Großteil meiner Kollegen gut Englisch sprach. Jedoch ist das eher die Ausnahme, denn viele Spanier sprechen leider nicht besonders gut Englisch.

Untergebracht war ich während meines Praktikums in einer WG mit drei anderen Praktikantinnen aus Italien, mit denen ich auf Anhieb gut verstand. Gleich am Abend meiner Ankunft warteten die drei mit Pasta auf mich. Darauf folgten viele gemeinsame Abende in denen wir uns austauschen konnten, zusammen aßen oder die Nachbarschaft mit Karaoke Gesang terrorisierten.

Abschließend lässt sich sagen das ich einen wirklich gelungenen Auslandsaufenthalt erleben durfte. Ich würde es jedem empfehlen diese Möglichkeit wahrzunehmen. Wer nach Spanien gehe möchte sollte nur
etwas mehr Geduld mitbringen.

Auslandspraktikum in Sevilla

Moin, ich bin Lisa und bin 20 Jahre alt.

Im Frühjahr 2023 habe ich im Rahmen meiner Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau drei Wochen mit Erasmus+ im andalusischen Sevilla verbracht.

Durch das Vorbereitungsseminar fühlte ich mich sehr gut vorbereitet, sodass ich mich ohne Bedenken auf meinen Auslandsaufenthalt freuen konnte. Außerdem lernte ich hier schon eine weitere Praktikantin kennen, mit der ich den Großteil meiner Freizeit in Sevilla verbrachte.

Unterbringung

In Sevilla war ich in einer WG mit drei Italienerinnen untergebracht. Tatsächlich dauerte es auch nicht lange, bis sich das erste italienische Klischee erfüllte: Abend Nr. 1 … und es gab zu meiner Freude Pasta.

Unsere Wohnung befand sich zwar etwas außerhalb des Stadtzentrums, doch dank des günstigen ÖPNV in Spanien, war das überhaupt kein Problem.

Die spanische Karwoche

Da ich über die Osterfeiertage in Spanien war, ging natürlich eins auch nicht an mir vorbei: die Semana Santa, eine der heiligsten Wochen des katholischen Kirchenjahres.

Tatsächlich wusste ich vorher einigermaßen was auf mich zukommt, doch das wirkliche Ausmaß kann man sich kaum vorstellen. Bis zu 8 Stunden trugen die Männer der Kirchengemeinden die Marien und Gottesbilder durch die extra dafür gesperrten Straßen und die ganze Stadt war auf den Beinen.

Freizeit

In meiner Freizeit habe ich natürlich die zahlreichen touristischen Attraktionen besucht, von denen es in Sevilla wirklich reichlich gibt: Plaza de Espana, Tor del Oro, Real Alcazar, Plaza del Toro, La Giralda…

Gegen Ende meines Aufenthaltes habe ich mir mit der anderen Praktikantin aus Bremen ein Auto gemietet und wir haben die beiden wunderschönen Orte „Setenil de las Bodegas“ und „Ronda“ besucht.

Mein Arbeitsplatz

Drei Wochen: drei Arbeitsplätze, so lässt sich meine Berufserfahrung in Spanien wohl am besten beschreiben.

In Woche eins war ich für eine Hochzeitsagentur tätig. Ich übersetzte die Website und Anfragen für die Agentur und konnte hierdurch meine bereits bestehenden Spanischkenntnisse verbessern.

Woche zwei verbrachte ich in einem kleinen Flamenco Theater und in meiner letzten Woche war ich in einer Touristeninformation untergebracht.

Zusammenfassend war es eine interessante Erfahrung, wobei die spanische Gelassenheit und die dadurch sehr spontane Organisation des Ganzen vor Ort, wohl die größte Challenge für mich war.

3-wöchiges Auslandspraktikum auf Malta

In diesem Jahr durfte ich von März bis April die tolle Erfahrung eines Auslandspraktikums auf Malta machen.

Da mein Unternehmen hier in Deutschland keine Partner im Ausland hat, wurde mir das Praktikum von der Organisation „Bildung im Ausland“ vermittelt. Die Organisation hat sich sowohl um ein Praktikumsunternehmen als auch um eine Unterkunft gekümmert. Die Vermittlung verlief insgesamt sehr zügig und die Unterstützung im Ausland war stets vorhanden.

Auf Malta habe ich in einer Immobilienagentur gearbeitet. Das Unternehmen ist mit mehreren Büros auf der Insel vertreten und in den einzelnen Büros arbeiten jeweils ca. 15 Mitarbeiter:innen. Das Miteinander unter den Kollegen:innen war sehr angenehm, ich konnte mich gut mit ihnen austauschen und unterhalten, natürlich auf Englisch. Während meiner gesamten Zeit dort hatte ich eine Betreuerin, die sich um mich gekümmert hat. Sie gab mir Aufgaben, hat mir erklärt, wie ich diese zu erledigen habe, hat mir aber auch viel über den Betrieb und auch die Insel erzählt.

Zu meinen Aufgaben gehörten viele Tätigkeiten im Social Media-Bereich wie das Erstellen von neuen Immobilienanzeigen, das Auswerten von Rückmeldungen und die anschließende Kontaktaufnahme mit Kunden.

Neben mir war noch eine weitere Praktikantin aus Spanien dort tätig. Mit ihr habe ich viel zusammengearbeitet und wir konnten uns in den Pausen austauschen. Auch nach der Arbeit haben wir dann gemeinsam etwas unternommen.

Meine Unterkunft war ein Hostel am Stadtrand, in dem viele Austauschstudent:innen und Sprachschüler:innen gewohnt haben. Ich hatte ein eigenes kleines Zimmer mit einer Küchenzeile,
Bad, Bett und Schreibtisch, alles sehr einfach, aber funktional.

Ein wichtiger Grund, dieses Praktikum zu machen, war für mich, meine Englisch-Kenntnisse zu verbessern, insbesondere mehr zu sprechen und zu verstehen. Es hat eine gewisse Zeit gebraucht, bis ich die Angst „einfach draufloszureden“ überwunden hatte. Aber durch meine Arbeit und die andere Praktikantin fiel mir das Reden immer leichter. Die Spanierin und ich waren beide keine „Nativ-Speaker“, aber gerade deshalb haben wir uns „getraut“, uns zu unterhalten und so mit der Zeit ein besseres Sprachgefühl bekommen.

Da ich allein nach Malta gereist bin, habe ich auf Malta zunächst auch viele Ausflüge allein gemacht. Dieses war neu für mich und auch sehr ungewohnt, wurde dann aber recht schnell zu einer spannenden neuen Erfahrung. Ich habe viele Menschen getroffen, die zum Studieren oder auch für ein Praktikum oder zum Sprachkurs dort waren, und mit denen man immer schnell ins Gespräch gekommen ist.

Neben meiner Arbeit hatte ich natürlich auch Freizeit, in der ich Malta weiter erkundet habe. Malta ist eine sehr schöne Insel, auf der auch viele Touristen ihren Urlaub verbringen. Für Tagesausflüge, wie zum Beispiel zur Blauen Lagune, habe ich insbesondere die Wochenenden genutzt.

Fazit:
Ich habe aus diesen diesen Wochen sehr viel mitgenommen. Besonders meine Englisch-Kenntnisse haben sich deutlich verbessert. Sie haben mich selbstbewusster in der Benutzung der Sprache gemacht und ich habe viel Freude an der Sprache gewonnen. Auch beruflich war es eine sehr interessante Erfahrung zu erleben, wie in anderen Ländern gearbeitet wird und wie das Arbeitsklima ist. Allerdings kann ich nicht unbedingt sagen, dass mich das Praktikum in meiner eigentlichen Ausbildung weiter gebracht hat. Die persönlichen Erfahrungen sind aber außerordentlich wertvoll und haben meine Persönlichkeit gestärkt.

Vor meiner Abreise hatte ich mir keinen festen Plan für meinen Aufenthalt auf Malta gemacht …ich bin einfach losgeflogen und habe alles auf mich zukommen lassen, und es hat sehr gut funktioniert. Ich würde jederzeit wieder ein Auslandspraktikum machen und kann jedem empfehlen, wenn er die Möglichkeit dazu hat, diese unbedingt zu nutzen!!!

Tipps:

  • Erkundigt Euch vor der Abreise über Bustickets und die dazugehörige App. Auf Malta gibt es eine Monatskarte, diese muss man aber im Voraus beantragen, da sie personalisiert wird.
  • Es empfiehlt sich, sich vor der Reise eine Kreditkarte zuzulegen.
  • Informiert Euch, soweit es möglich ist, vorher über Eure Unterkunft. So könnt Ihr eventuell schon von Zuhause Sachen mitnehmen, die Ihr ggf. für die Selbstversorgung benötigt.
  • Bringt etwas Typisches aus Eurer Heimat mit, was Ihr den Kollegen:innen in Eurem Unternehmen zum Abschied schenken könnt. Das ist persönlicher und kommt gut an. Bei mir haben sie sich sehr gefreut.

Maike Schmitz

Positive Work-Life Balance in Dänemark

Ein Bericht zum Auslandspraktikum als Industriekaufmann von Kadir A.

Ich hatte, zusammen mit meiner Kollegin, von März bis April 2023 die Möglichkeit, ca. 4 Wochen zum Mutterkonzern meiner Ausbildungsstätte zu reisen und dort mitzuarbeiten. In folgendem Bericht gehe ich auf einige Fragen ein, um einen kleinen Einblick in meine Zeit in
Dänemark zu schaffen.

Wie hat es dir allgemein gefallen im Ausland zu arbeiten? Was war neu oder ungewohnt?
Positiv überraschend war, wie freundlich alle Kollegen in Dänemark sind und vor allem, wie viel
Zeit die einzelnen Kollegen und Kolleginnen sich für uns genommen haben. Unsere Agenda
wurde anhand unserer Individuellen Wünsche erstellt und stand schon ca. 2 Wochen vorher fest.
Man hat gemerkt, dass die Kollegen und Kolleginnen sich Gedanken gemacht haben, damit wir
auch so viel möglich mitnehmen. Etwas ungewohnt war, dass die dänischen Kollegen schon um
ca. 11:30 Uhr zu Mittag essen und dafür in der Regel nicht frühstücken. Das war erstmal eine
Umgewöhnung für mich. Dafür gibt es aber eine Kantine, in der auch wirklich alle Kollegen
gemeinsam zu Mittag gegessen haben und freitags sogar abteilungsweise gemeinsam
gefrühstückt wurde. Allgemein hat die Work-Life-Balance der dänischen Kollegen ziemlich
positiv auf mich gewirkt.

Hast du an dir Veränderungen (berufliche, persönlich) bemerkt, die du auf den
Auslandsaufenthalt zurückführst?

Auch wenn einige dänische Kollegen etwas Deutsch sprechen können, haben wir überwiegend
auf Englisch kommuniziert was dazu geführt hat, dass meine Englisch Kenntnisse sich in dieser
kurzen Zeit ziemlich verbessert haben. Das ist nicht nur mir aufgefallen, sondern auch meiner
Kollegin, mit der ich zusammen im Ausland war. Nach einer gewissen Zeit bin ich dann, daraus
resultierend, selbstbewusster und aktiver geworden.

Welche Tipps hast du an junge Menschen, die sich gerade auf einen Auslandsaufenthalt
vorbereiten?

Es empfiehlt sich mit einem/r Kollegen/in zusammen zu fahren. Es gab Situationen, in denen ich
froh war, nicht allein zu sein und auch in der Freizeit ist einem dann nicht so langweilig.
Außerdem würde ich immer mit dem Auto fahren, wenn die Möglichkeit gegeben ist, da man
dann viel freier und flexibler ist. Idealerweise informiert man sich auch schon vorher über die
öffentlichen Verkehrsmittel und die dazugehörigen Apps für das Handy. Eine Kreditkarte
anzufordern ist ebenfalls sehr empfehlenswert.

Feedback zu „Bildung im Ausland“
Es ging alles sehr schnell und es waren wirklich alle sehr nett. Als man dann schließlich im
Ausland war, waren die zuständigen immer ansprechbar und super hilfsbereit. Ich kann jedem
nur empfehlen sich bei „Bildung im Ausland“ zu bewerben.

Als Industriekauffrau in Dänemark – eim Bericht von Katharina B.

Liebe Katharina, du hattest im Mai 2022 die Möglichkeit, mehrere Wochen zum Muttterkonzern deiner Firma zu reisen und dort mitzuarbeiten. Was war im Ausland für dich unerwartet oder neu?

Im Allgemeinen war es für mich neu, allein an einem Ort zu sein und auch alleine zu wohnen. Das war zwar nicht unerwartet, aber definitiv neu. Unerwartet waren tatsächlich die sehr freundlichen Kollegen in Dänemark. Ich wurde dort so herzlich empfangen, dass hätte ich mir so nicht vorgestellt. Es wurde sich wirklich sehr gut um mich gekümmert und die Kollegen wollten auch sehr viel von mir erfahren über das deutsche Geschäft oder die Abläufe bei uns im Unternehmen. Zudem war unsere Produktion im Ausland für mich neu und auch die Work-Life-Balance der dänischen Kollegen. Ich habe das Gefühl, dort ist alles sehr viel entspannter und es wird mehr Wert auf Teambilduing etc. gelegt als bei uns.

Ich bin nun definitiv ein großer Kopenhagen Fan und werde versuchen, so oft wie möglich in diese Stadt zu reisen. Dass es da schön ist, wusste ich schon vorher, aber es war unerwartet für mich, dass ich diese Stadt so toll finde und die Menschen.

Hast du an dir Veränderungen (berufliche, persönlich) bemerkt, die du auf den Auslandsaufenthalt zurückführst? Welche sind das? Was sagen deine Freunde, Bekannte, Familie etc.?

Ich habe durch diesen Aufenthalt nochmal mehr Selbstvertrauen bekommen und stehe neuen Situationen viel aufgeschlossener gegenüber. Eine weitere persönliche Erfahrung ist die, dass ich in Dänemark allein in einem Apartment gewohnt habe und nun auch im nächsten Jahr allein wohnen möchte. Ich habe diese Tage dort gemerkt, dass ich für den Schritt bereit bin und mich auf die Erfahrung freue, allein zu wohnen.

Beruflich habe ich keine Veränderung wahrgenommen, da ich mir davor schon sicher war, dass mein Weg in den Vertrieb gehen wird und ich das in Dänemark nochmal festigen konnte. Ich habe mir dort den internationalen Vertrieb intensiv angesehen und das hat mich weiter bestärkt. Meine dänische Chefin hat mir auch angeboten, dass ich nach meiner Ausbildung auch in Dänemark arbeiten könnte. Das war für mich persönlich ein großes Lob und hat mich selbst auch noch weiter motiviert.

Vor allem von meinem Umfeld höre ich immer wieder, dass sie sich freuen, dass ich diese Erfahrung machen konnte. 

Haben sich nun – nach dem Auslandsaufenthalt – deine Ziele für die Zukunft verändert? Wie genau?

Meine Ziele haben sich nicht grundliegend verändert, sondern eigentlich nur verstärkt. Ich weiß nun, dass ich auch solche Situationen wie alleine in einem fremden Land arbeiten, meistern kann. Ich möchte weiterhin so offen und motiviert sein, wie zuvor auch. Denn genau das hat mir vor Ort viele Türen geöffnet und auch dafür gesorgt, dass ich im Unternehmen so gut klarkomme.

Mein Ziel war es, nach der Ausbildung in meinem Betrieb zu bleiben und dort im Key Account Management zu arbeiten. Genau das werde ich auch ab Januar machen. Ich muss dazu ehrlich sagen, dass die Zeit in unserem Mutterkonzern in Dänemark sicherlich auch zu meinem neuen Job beigetragen hat. Ich konnte vor Ort die CEO und andere Mitglieder aus dem Top Management Team kennenlernen, welche daraufhin auch mich bei meinem deutschen Chef gelobt haben. Die Kontakte nach Dänemark haben mir also für meine berufliche Zukunft einiges gebracht. 

Wenn du nochmal die Möglichkeit hättest, an einem solchen Auslandspraktikum teilzunehmen, würdest du etwas anders machen? Welche Tipps hast du an junge Menschen, die sich gerade auf einen Auslandsaufenthalt vorbereiten?

Grundsätzlich würde ich es immer wieder machen und hoffe auch zukünftig, dass ich noch öfter bei unserem Headquarter zu Besuch sein werde. Trotzdem ist es aus meiner Sicht schwierig zu beurteilen, da ich kein klassisches Praktikum gemacht habe. Ich war bei unserem Mutterkonzern und war somit mit dem Aufbau und den Prozessen sehr vertraut. Deshalb denke ich, dass die Zeit bei mir im Unternehmen sehr intensiv war, weil ich dort auch mit gezielten Fragen hingegangen bin. Ich würde deshalb auch nichts anders machen und bin froh, dass die Azubis nach mir ebenfalls diese Möglichkeit bekommen.

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