Category Archives: Allgemein

Auslandsaufenthalte 2026 – Termine und Ziele

Auch im Jahr 2026 bieten wir wieder Gruppenreisen an. Hier sind die Reisedaten und mögliche Ziele:

Wann?

  • Ostern, 15.03. – 04.04.2026 (Bewerbungsfrist: 01.01.2026)
  • Sommer I, 21.06. – 11.07.2026 (Bewerbungsfrist: 01.01.2026)
  • Sommer II, 12.07. – 01.08.2026 (Bewerbungsfrist: 31.03.2026)

Wohin? An folgenden Ort bieten wir Aufenthalte bei Partneragenturen an, die das Praktikum organisieren sowie eine Unterkunft und einen Ansprechpartner vor Ort stellen:

  • Malta: Landessprache auf Malta ist Englisch, wodurch alle Praktika auf Englisch angeboten werden
  • Spanien: Fuerteventura, Bilbao oder Sevilla; Grundkenntnisse in Spanisch sind hilfreich, aber nicht Voraussetzung
  • Polen: Breslau; es werden keine Polnischkenntnisse vorausgesetzt, die Praktika finden auf Englisch statt
  • Irland: Cork oder Dublin
  • UK: Belfast; Praktika nur in Gemeinnützigen Organisationen möglich
  • Italien: Bologna

Hinweis: Aufgrund nationaler Gesetze ist Praktika in Irland, UK und Malta die Staatsangehörigkeit eines EU-Staates Voraussetzung! Aufenthaltstitel sind leider nicht ausreichend.

Die angebotenen Reisen beinhalten in der Regel ein dreiwöchiges Praktikum in deinem Berufsbereich, eine Unterkunft sowie die Betreuung durch einen Ansprechpartner vor Ort. In manchen Fällen können auch zusätzlich Sprachkurse angeboten werden.

Die Organisation und Vorbereitung des Aufenthaltes findet in Bremen statt – hier wird auch ein Interkulturelles Seminar angeboten, welches für die Herausforderungen eines Auslandspraktikums sensibilisiert. Dieses Seminar gilt als Teil der Auslandserfahrung, die Teilnahme ist daher verpflichtend. Alle unsere Teilnehmenden werden individuell zum Seminar eingeladen. Weiterhin bieten wir eine individuelle Auswertung nach Rückkehr an. Zertifiziert wird der Aufenthalt mit dem EUROPASS Mobiliät.

Kosten?
Ein Teil der Kosten für das Auslandspraktikum kann über das ERASMUS+ Programm gefördert werden, darüber sind in der Regel die Kosten für Betreuung, Organisation, Vor- und Nachbereitung, Unterkunft gedeckt.
Selbst zu tragen sind die Reisekosten sowie Ausgaben für Verpflegung, einen Sprachkurs und Freizeit vor Ort.

Neugierig? Bewirb dich jetzt für einen Praktikumsaufenthalt! Bitte beachte die Bewerbungsfristen!

Noch nicht entschieden? Hier findest du Erfahrungsberichten ehemaliger Teilnehmender, die dir die Entscheidung vielleicht erleichtern.

Die Termine oder Zielorte passen für dich nicht? Es besteht immer die Möglichkeit auch unabhängig von den oben genannen Terminen und Orten ein Auslandspraktikum zu realisieren. Sprich uns gerne an!

Mirjam Seidlitz
Vivien Schenk
Tel.: +49 421 43744682
info[at]bildungimausland.de

Auslandspraktikum in Barcelona – eine wertvolle Erfahrung

Im Rahmen meiner Ausbildung zur Industriekauffrau mit Zusatzqualifikation zur Europakauffrau hatte ich die Möglichkeit, ein dreiwöchiges Auslandspraktikum in Barcelona zu machen. Mein Ausbildungsbetrieb hat dort eine Tochtergesellschaft, in der ich während dieser Zeit mitarbeiten konnte. Gefördert wurde das Praktikum durch Erasmus+, organisiert über Bildung im Ausland.

Ein paar der Aufgaben, die ich dort übernommen habe, waren mir schon aus dem Arbeitsalltag in Deutschland bekannt. Gleichzeitig konnte ich aber auch in neue Bereiche reinschauen und meine Kenntnisse erweitern. Besonders spannend war es, zu sehen, wie sich die Arbeitsweise in Spanien in manchen Punkten von der in Deutschland unterscheidet.

Was für mich besonders wichtig war: Ich bin in dieser Zeit selbstständiger geworden. In einer fremden Stadt zu leben, sich im Alltag zurechtzufinden und neue Kontakte zu knüpfen, war anfangs ungewohnt – aber ich habe mich schnell eingefunden. Die Kolleg*innen vor Ort waren sehr freundlich und hilfsbereit, was mir den Einstieg erleichtert hat.

Auch außerhalb der Arbeit habe ich viele neue Eindrücke gesammelt. Ich habe die Stadt erkundet und gelernt, mich in einer ungewohnten Umgebung sicher zu bewegen.

Insgesamt war das Praktikum eine wertvolle Erfahrung – fachlich und persönlich. Ich kann ein Auslandspraktikum auf jeden Fall weiterempfehlen. Man lernt nicht nur etwas über internationale Arbeitsabläufe, sondern auch viel über sich selbst.

Anna T., Sommer 2025

Mir wurde viel Vertrauen entgegengebracht

Ich habe vom 30. Juni bis zum 25. Juli 2025 ein Auslandspraktikum im Bereich Eventmanagement auf Malta absolviert. Organisiert wurde das Praktikum von „Bildung im Ausland“ – und ich kann sagen: Alles verlief durchweg reibungslos.

Schon das vorbereitende Seminar hat mir geholfen, mich gut auf den Aufenthalt einzustellen und mit
einem sicheren Gefühl nach Malta zu reisen. Während der gesamten Zeit hatten wir jederzeit einen Ansprechpartner, was mir zusätzliche Sicherheit und Unterstützung gegeben hat.

Auch die Betreuung vor Ort durch NSTS war hervorragend. Es gab drei Meetings – zu Beginn, in der Mitte und am Ende des Praktikums, in denen wir unsere Eindrücke teilen, Fragen stellen oder auch eventuelle Probleme offen ansprechen konnten. Ich habe mich während meines gesamten Aufenthalts jederzeit gut aufgehoben gefühlt, sowohl organisatorisch als auch menschlich.

Im Rahmen meines Praktikums durfte ich bei der Planung und Durchführung von drei großen Festivals mitwirken: dem Gozo Food Festival, dem Malta Food Festival und dem Pinta Beer Festival. Besonders spannend war meine Mitarbeit beim Gozo Food Festival, ich war nicht nur in die Vorbereitungen eingebunden, sondern konnte auch beim Aufbau helfen und das Event live miterleben. Das war für mich ein absolutes Highlight!

Was mir besonders positiv in Erinnerung bleiben wird: Ich wurde nicht wie eine typische Praktikantin behandelt, sondern als vollwertiges Teammitglied gesehen. Mir wurde viel Vertrauen entgegengebracht, ich durfte eigenständig Aufgaben übernehmen und hatte das Gefühl, wirklich gebraucht zu werden.

Insgesamt war das Praktikum eine unglaublich bereichernde Erfahrung, die mich nachhaltig positiv geprägt hat. Ich habe nicht nur viel über die Organisation und Umsetzung von Festivals gelernt, sondern auch neue Kulturen, Arbeitsweisen und tolle Menschen kennengelernt. Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich diese Chance nutzen durfte und würde jederzeit wieder so eine Erfahrung machen!

Nanai S., Sommer 2025

Du willst mehr Pädiatrie in der Pflege Ausbildung? – Der Auslandsaufenthalt machts möglich!


Ich wusste schon als ich die Ausbildung zur Pflegefachfrau angefangen habe, dass ich unbedingt ins Ausland möchte – so eine einmalige Gelegenheit lässt man sich doch nicht entgehen! Allerdings hatte ich da noch keine Vorstellung, wo ich das genau machen möchte. Im 2. Lehrjahr war ich dann auf einer Wochenbettstation eingesetzt, das hat mir unfassbar gut gefallen, sodass ich es sehr schade fand, dass das der einzige reguläre Pädiatrieeinsatz sein sollte. Doch als ich mir die verschiedenen Kliniken angeschaut habe, die uns im Rahmen des Erasmus Programms vorgestellt wurden, bin ich auf die Idee gekommen, meinen Auslandseinsatz zu nutzen, um nochmal mit Neugeborenen zu arbeiten. Und so bin ich am Ende auf der NIMCU (Neonatal intermediate Care Unit) des Kepler Universitätsklinikums in Linz gelandet.

Die Organisation war tatsächlich erstaunlich einfach, denn ich wurde ständig von Mirjam Seidlitz von Bildung im Ausland und der zuständigen Lehrperson von meiner Berufsschule unterstützt.

Meine Erwartungen haben sich so ziemlich mit dem gedeckt, wie es dann am Ende auch war. Das Team war sehr nett, mir wurde viel erklärt, ich konnte viel lernen und vor allem auch vieles selbst tun. Ich war sehr froh, vorher schon mit Neugeborenen gearbeitet zu haben, denn so war ich im grundlegenden Handling schon sicher und kannte einige fachspezifische Begriffe. Das war insofern gut, als dass ich mich dadurch schneller auf das mir neue Setting der Intensivbetreuung einlassen konnte. Natürlich kenne ich nach den 4 Wochen Praktikum nicht alle Geräte, Krankheitsbilder, Medikamente etc., trotzdem konnte ich meinen Wissensschatz erweitern, weswegen ich mich gegen Ende des Praktikums immer sicherer gefühlt habe, kleine Aufgaben auch eigenständig zu übernehmen.

Was mir besonders gut gefallen hat war die Gesamtorganisiation auf der Station. Alle hatten ihre festen Zuständigkeiten, aber es wurde auch ständig kommuniziert ob und in welcher Form Unterstützungsbedarf bei einzelnen Aufgaben besteht. Insgesamt habe ich dort gesehen, wie ein unterstützendes und wertschätzendes Arbeiten möglich sein kann.

Interessant war auch, das Pflegesystem in Österreich kennenzulernen. Wie läuft das Pflegestudium ab? Welche Kompetenzen haben Pflegekräfte? Wie ist der Schichtdienst organisiert? Ich konnte mich viel mit Kolleg*innen über die beiden Gesundheitssysteme in Deutschland und Österreich unterhalten und einige Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede feststellen. Für einen kritischen Blick auf unser veränderungsbedürftiges Gesundheitssystem war das sehr aufschlussreich ☺

Ich habe während meines Aufenthalts in einem Wohnheim der Klinik gewohnt, was sehr komfortabel war und dich an der Klinik. Allerdings hatte ich kein WLAN. Wer also lernen möchte, Zeit mit sich selbst statt mit dem Handy zu verbringen ist hier genau richtig. Man wird kreativ, entdeckt die Stadt und vielleicht neue Interessen. Ich kann sehr empfehlen, diese Zeit ganz für sich zu nutzen. Man kann sich selbst reflektieren und die (im Praktikum) erlebten Dinge intensiv auf sich wirken lassen.

Alles in Allem ist das Auslandspraktikum also eine Chance, die man sich sehr individuell gestalten kann und nutzen sollte ☺

Antonia G., Frühjahr 2025 

Eine großartige Gelegenheit, den eigenen Horizont zu erweitern

Im Rahmen meines Erasmus-Auslandspraktikums hatte ich die Möglichkeit, vom 28. April bis zum 25. Mai 2025 im Krankenhaus Barmherzigen Brüder in Salzburg zu arbeiten. Dieser Einsatz war ein
wichtiger Teil meiner Ausbildung zur Pflegefachfrau und hat mir viele wertvolle fachliche und
persönliche Erfahrungen ermöglicht.

Tätigkeitsbereich und Aufgaben

Ich war auf einer internistischen Station tätig, die unter anderem auch Palliativpatient:innen sowie
Patient:innen der Sonderklasse betreute. Zu meinen täglichen Aufgaben gehörten viele pflegerische
Grund- und Behandlungspflegen, wie z. B.: Unterstützung bei der postoperativen Versorgung, Unterstützung bei der Körperpflege (Waschen, Haare waschen, Lagern), Blutabnahme und Blutkulturen entnehmen, Infusionen anhängen, Vitalzeichen messen, auch im Isolierzimmer, Katheterpflege und Harnprobenentnahme, Pflege von Palliativpatient:innen, z. B. Absaugen, Umgang mit Port-Systemen (z. B. Portnadel wechseln), Dokumentation im Pflegebericht, Vorbereitung und Durchführung von Entlassungen, Wundversorgung, inklusive Wunddokumentation. Ich durfte auch bei einigen besonderen Tätigkeiten mitwirken, z. B. beim Anlegen eines zentralvenösen Zugangs (ZVK), beim EKG bei verstorbenen Patient:innen sowie bei der Versorgung nach dem Tod. Ein wichtiger täglicher Bestandteil war die gemeinsame Besprechung um 11:00 Uhr. Alle Pflegekräfte berichteten kurz, was in den jeweiligen Zimmern besonders war. Auch bei der Visite durfte ich regelmäßig teilnehmen und wichtige Einblicke in die ärztliche Zusammenarbeit erhalten.

Arbeitszeiten und Teamkultur

Ich habe in verschiedenen Schichten gearbeitet, darunter Früh-, Spät (z. B. von 7:00 bis 15:30 Uhr, oder 11:00 bis 19:30 Uhr). Trotz des anspruchsvollen Arbeitsalltags war das Team sehr freundlich, unterstützend und kollegial. Besonders am letzten Tag wurde ich herzlich verabschiedet und habe sogar ein kleines Geschenk vom Team erhalten – das war für mich ein sehr schöner und emotionaler Moment.

Leben vor Ort

Ich war in einer Unterkunft mit meiner Mitschülerin in der Nähe des Krankenhaus und da war sehr gut.Das Frühstück auf der Station war sehr gut – meist mit Brot, Marmelade, Butter, Käse und Tee, und Mittagessen hatte ich immer kostenfrei an die Kantine bekommen. Die Versorgung der Patient:innen war sehr strukturiert und gut organisiert, auch für Privatpatient:innen, bei denen besonders viel Wert auf Diskretion gelegt wurde.

Salzburg – Stadt mit Charme und Geschichte

Neben meinem spannenden Einsatz im Krankenhaus hatte ich auch die Möglichkeit, die Stadt Salzburg etwas kennenzulernen. Salzburg ist eine wunderschöne, historisch geprägte Stadt im Westen Österreichs, direkt an der Grenze zu Deutschland. Besonders bekannt ist sie als Geburtsstadt von Wolfgang Amadeus Mozart und für die eindrucksvolle Altstadt, die zum UNESCOWeltkulturerbe gehört. In meiner Freizeit habe ich Spaziergänge durch die engen Gassen der Altstadt gemacht, den Mirabellgarten besucht und von der Festung Hohensalzburg aus einen herrlichen Blick über die Stadt genossen. Die Stadt bietet eine gelungene Mischung aus Geschichte, Kultur und Natur – überall spürt man die musikalische und kulturelle Atmosphäre. Auch kulinarisch hat Salzburg einiges zu bieten: In den Cafés und Gasthäusern kann man typisch österreichische Spezialitäten wie Kaiserschmarrn, Wiener Schnitzel oder Mozartkugeln probieren. Trotz des oft vollen Alltags im Krankenhaus war es schön, diese besondere Stadt zumindest in kleinen Momenten erleben zu dürfen.

Erfahrungen und Fazit

Während meines Praktikums habe ich nicht nur mein pflegerisches Fachwissen vertieft, sondern auch gelernt, in einem anderen Gesundheitssystem selbstständig und sicher zu arbeiten. Ich konnte meine Kommunikationsfähigkeit im interdisziplinären Team verbessern und habe gelernt, mit sensiblen Situationen wie Tod, Schmerzen und Palliativversorgung professionell umzugehen. Ich würde ein Erasmus-Praktikum im Ausland jederzeit weiterempfehlen. Es ist eine großartige Gelegenheit, den eigenen Horizont zu erweitern, neue Menschen und Arbeitsweisen kennenzulernen und persönlich über sich hinauszuwachsen.

Mamadou D., Frühjahr 2025

Drei schöne Wochen in Sevilla

Hola, ¿cómo estás? Mein Name ist George, und ich mache eine Berufsausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann im Squash Center Achim-Baden.

Als ich in unserer Berufsschule zum ersten Mal erfahren habe, dass man sich über das Projekt Erasmus+ in Zusammenarbeit mit „Bildung im Ausland“ für ein Auslandspraktikum bewerben kann, war das für mich ein klares Zeichen: Das will ich machen! Ich habe das Gespräch mit meinem Ausbildungsbetrieb gesucht, weil ich neue Erfahrungen sammeln, mein Wissen erweitern und Eindrücke mitbringen wollte, die mich sowohl beruflich als auch persönlich weiterbringen.

Man kennt klassische Praktika – aber ein Auslandspraktikum auf diese Weise zu erleben, ist etwas völlig anderes. Die Vorbereitung mit dem Team von „Bildung im Ausland“ und der Partneragentur Incoma in Sevilla war hervorragend. Ich konnte meine Wünsche, Vorstellungen und Anliegen einbringen und erhielt stets hilfreiche Antworten auf meine Fragen.

Meine Praktikumsstelle bei Sano Sevilla Los Bermejales entsprach genau meinen Erwartungen: Ein großartiges Team, das mich offen, kommunikativ und mit viel Freude aufgenommen hat. Auch die Mitglieder und die allgemeine Atmosphäre waren sehr familiär und herzlich.

Während des Praktikums übernahm ich verschiedene Aufgaben, wie zum Beispiel:

  • Unterstützung bei interkulturellen Kursen und der Kommunikation mit internationalen Teilnehmer:innen
  • Assistenz der Kursleitung bei administrativen Aufgaben während des Unterrichts
  • Unterstützung bei der Organisation von Materialien und der Vorbereitung des Kursraums
  • Beobachtung und Evaluation von Kursabläufen zur Qualitätskontrolle

Neben der Arbeit hatte ich auch Zeit, die wunderschöne Stadt Sevilla zu erkunden – und ich muss sagen: einfach unvergesslich! Die spanische Kultur ist ganz anders als in Deutschland. Die Menschen waren sehr hilfsbereit, offen und freundlich. Das Essen war unglaublich lecker, und durch die guten öffentlichen Verkehrsmittel konnte man problemlos von A nach B kommen.

Mit der Sprache hatte ich anfangs etwas Schwierigkeiten, aber durch die offene Art der Menschen vor Ort fühlte ich mich nie unwohl. Im Gegenteil: Sie haben sich bemüht, mich zu verstehen und mir beim Lernen zu helfen. Ich konnte einige neue Vokabeln, Verben und Adjektive lernen. Was ich allerdings etwas herausfordernd fand, war die Online-Plattform zum Spanischlernen – zwar kostenlos, aber leider schwer verständlich aufgebaut.

In meiner Zeit in Sevilla habe ich viele neue Bekanntschaften und auch Freundschaften geschlossen. Ich wohnte in einer WG mit drei Jungs aus Portugal, die ebenfalls am Erasmus+-Programm teilgenommen haben. Die Wohnung war in Ordnung – alles Nötige war vorhanden.

Abschließend kann ich aus voller Überzeugung sagen: Wenn man die Chance hat, an einem solchen Projekt teilzunehmen – unbedingt nutzen! Die Erfahrungen, die man sammelt, sind für die persönliche und berufliche Zukunft unglaublich wertvoll. Für mich haben sich die drei Wochen absolut gelohnt, und ich würde sofort wieder teilnehmen, wenn sich die Möglichkeit ergibt.

Ich bin sehr dankbar – sowohl „Bildung im Ausland“ als auch dem gesamten Team, das dieses Projekt ermöglicht hat.

George D., Sommer 2025

Auslandspraktikum in Sevilla

Im Rahmen meiner Ausbildung zum Kaufmann für Spedition- und Logistikdienstleistungen und der Zusatzqualifikation für den Europakaufmann hatte ich im Sommer 2025 die Möglichkeit, ein vierwöchiges Auslandspraktikum in Sevilla, Spanien, zu absolvieren. Auf das Programm wurde ich durch einen Lehrer aufmerksam gemacht, der mir „Bildung im Ausland“ empfahl. Nach erfolgreicher Bewerbung übernahm Bildung im Ausland die komplette Organisation. Von der Unterkunft über den Sprachkurs bis hin zum Praktikumsplatz. Vor Ort war die Partnerorganisation Incoma für mich zuständig, die mich ebenfalls sehr gut betreut hat.

Nach meiner Ankunft nutzte ich das erste Wochenende, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Ein erster Eindruck, der sofort Lust auf mehr gemacht hat. In der darauffolgenden Woche lernte ich meinen Praktikumsbetrieb kennen: WCC Solar, ein Unternehmen im Bereich erneuerbarer Energien. Ich war dort in der Administration und Logistik eingesetzt. Viele der Abläufe waren mir bereits aus meiner Ausbildung vertraut, was mir den Einstieg erleichterte. Besonders spannend war der regelmäßige Umgang mit ADR-Themen (Gefahrgut), bei denen ich mein Wissen deutlich erweitern konnte.

Was mir sofort auffiel, war die gelassenere Arbeitshaltung der Spanier. Trotz klarer Aufgabenverteilung herrschte eine angenehme Ruhe im Betrieb – ohne Zeitdruck, aber mit großem Teamgeist. Ich wurde direkt herzlich empfangen, was mir das Einleben sehr erleichterte. Nach der Arbeit besuchte ich regelmäßig einen Spanischkurs, in dem ich während meines Aufenthalts das Sprachniveau A1 erreichte. Auch abseits des Kurses konnte ich meine Sprachkenntnisse durch Begegnungen mit Locals verbessern, mit denen ich schnell in Kontakt kam. Diese Begegnungen gaben mir die Möglichkeit, die spanische Kultur aus erster Hand zu erleben.

Besonders in Erinnerung bleiben mir die Momente, in denen ich ohne festes Ziel durch Sevilla spaziert bin. Einfach das Handy in der Tasche gelassen und mich von der Stadt treiben lassen. So entdeckte ich unter anderem die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten wie den Plaza de España, Las Setas und die verschiedenen Stadien. Diese Erlebnisse haben mir gezeigt, wie wertvoll es ist, auch mal ohne festen Plan unterwegs zu sein.

Ich kann ein Auslandspraktikum über Bildung im Ausland jedem Auszubildenden nur empfehlen. Es ist eine Erfahrung, die nicht nur fachlich, sondern vor allem auch persönlich bereichert. Gerade in Spanien wird man offen aufgenommen, trifft auf hilfsbereite Menschen und kann sich mit etwas Mut wunderbar treiben lassen. Für mich steht fest: Es war nicht mein letzter Auslandsaufenthalt.

Lucas M., Juli 2025

Ich habe gelernt, wie wichtig Kommunikation ist – Praktikum in einem Hotel in Österreich

Nach kurzer Überlegung habe auch ich mich dazu entschieden, dass ich gerne die Möglichkeit nutzen würde, um ein Erasmus + Auslandspraktikum mit Bildung im Ausland zu absolvieren. Somit habe ich mich auf die Suche nach einem Partner im Ausland gemacht und anschließend meine Bewerbung mit meinem Länderwunsch abgegeben. Kurze Zeit später bekam ich die Rückmeldung mit der Zusage zur Förderung und habe mich sehr darüber gefreut.

Daraufhin habe ich erneut mit meinem Partner im Ausland Kontakt aufgenommen und anschließend alle benötigten Unterschriften gesammelt. Etwa zur gleichen Zeit (ungefähr zweieinhalb Monate vor dem Praktikum) gab es noch ein Kennenlern- und Informationsgespräch als Zoom-Meeting und letztendlich ein persönliches Vorbereitungsseminar etwa 4 Wochen vor Beginn des Auslandspraktikums, indem man auch nochmal die Möglichkeit hatte Fragen zu stellen und andere Leute zu treffen die ebenfalls ein bevorstehendes Praktikum haben.

Dies hat das ganze nochmal etwas näher rücken lassen und die Vorfreude sehr gesteigert, sodass die nächsten Wochen wie im Flug vergingen. 

Dann war es auch schon so weit und ich habe mich auf die Reise zu meinem Partner im Ausland begeben. Ich bin am Sonntag angekommen und habe dort dann erst einmal eine Führung durch das 4 Sterne Superior Hotel in Österreich bekommen, für das ich mich entschieden hatte. Der eigentliche Arbeitsbeginn hat aber erst am nächsten Tag stattgefunden. Dort habe ich mich mit meinem Ansprechpartner zusammengesetzt und wir haben über die Planung der nächsten 3 Wochen gesprochen. Nachdem wir geklärt haben, welche Bereiche für mich am spannendsten und sinnvollsten für die Zukunft sind, hatten wir da schnell einen Überblick.

Ich hatte das große Glück, dass die Woche gleichzeitig mit einer Mitarbeiter-Verabschiedung begonnen hat und ich somit im Rahmen einer Veranstaltung die Möglichkeit hatte bereits das ganze Personal im Haus auf einmal kennenzulernen, was mir für die nächsten Wochen sehr geholfen hat. Dann hat mein Praktikum für mich im Service gestartet und ich habe die ersten Tage sehr ausführlich gezeigt bekommen, was zu welchen Tageszeiten so gemacht wird, sodass ich die nächsten Tage schon tatkräftig unterstützen konnte. Hierbei waren hauptsächlich die Aufgaben das Buffet für die Gäste detailliert vor- und nachzubereiten, sowie am Abend das Menü zu servieren und die Gäste zu betreuen. Außerhalb vom Service hatte ich die Möglichkeit in die Küche zu schauen und zu sehen welche Vorbereitungen für ein Menü für etwa 150 Personen benötigt werden. Hierbei sprechen wir von einer kleinen Auswahl an Vorspeisen, Suppen, Hauptspeisen und Nachspeisen die bereits morgens beim Frühstück von den Gästen ausgewählt werden. Beim Gala-Abend einmal in der Woche gab es nochmal deutlich mehr Gänge (1.Gruß aus der Küche, 2. Kalte Vorspeise, 3. Suppe, 4. Warme Vorspeise, 5. Sorbet, 6. Hauptspeise und 7. die Nachspeise).

In diesen Bereichen habe ich außerdem gelernt wie wichtig auch die Kommunikation zwischen den verschiedenen Teams (hier beispielsweise Küche und Service) ist. Es gibt immer mal gesondert Wünsche von Gästen die dann letztendlich nur mithilfe des ganzen Teams umgesetzt werden können.

Ebenfalls habe ich ganz neue Arbeitsabläufe und Arbeitsweisen kennengelernt, die ich so aus dem eigenen Betrieb noch nicht kannte. Ich habe somit Einblicke in Bereiche bekommen, die für Veranstaltungen benötigt werden und habe jetzt ein besseres Verständnis dafür bekommen, wie man diese einsetzen kann und auf was man alles achten muss.

Neue Ideen für mich in der Zukunft und für meinen Betrieb habe ich hier ebenfalls gewinnen können, sodass sich der Aufenthalt sehr gelohnt hat und ich es jederzeit wieder nutzen würde.

Neele W., April 2025

Ein wertvollen Lebensabschnitt – drei Wochen auf Malta

Ich habe im Frühjahr für drei Wochen gemeinsam mit zwei weiteren Auszubildenden aus meinem Betrieb ein Praktikum auf Malta absolviert. Da ich meine Ausbildung im Tourismusbereich mache habe ich mich sehr gefreut, als ich die Zusage erhalten habe, dass ich meinen Auslandsaufenthalt in einem Hotel machen werde.

Mein Praktikumsplatz
Mein Arbeitsplatz war das direkt am Meer gelegene St. Julian’s Bay Hotel – ein Arbeitsplatz in zentraler und traumhaft schöner Lage. Während meines Praktikums war ich hauptsächlich an der Rezeption eingesetzt. Dort gehörten Aufgaben wie der Check-In bzw. Check-Out der Gäste, der Umgang mit dem Reservierungssystem, Tipps und Empfehlungen sowie die Beantwortung von allgemeinen Fragen zu meinem Alltag. Gelegentlich ging es auch zu unserem Partnerhotel, um dort bspw. Büromaterialien abzuholen. An vereinzelten Tagen durfte ich auch mal im Frühstücksservice im Hotelrestaurant mithelfen. Meine Arbeitszeiten wechselten zwischen Früh- und Spätschicht, was für eine gute Abwechslung sorgte und mir einen guten Einblick gegeben hat. Mir hat mein Praktikum sehr viel Spaß gemacht, ich hatte ein herzliches Team mit lieben Kollegen, die mir von Anfang an viel Vertrauen entgegengebracht haben und mich schnell selbstständig arbeiten lassen haben. Ich hätte mir keinen besseren Arbeitsplatz vorstellen können und wäre gerne noch länger geblieben. 🙂

Die Zusammenarbeit bzw. das Aufeinandertreffen mit Menschen aus unterschiedlichsten Ländern war spannend und lehrreich. Dank der guten Englischkenntnisse der Malteser konnte ich mich problemlos verständigen und meine Sprachkenntnisse verbessern. Die Freizeit kam auch nicht zu kurz: Malta hat landschaftlich und kulturell viel zu bieten und wir konnten in unserer freien Zeit einiges von der Insel erkunden.

Organisation vorab und vor Ort
Die Organisation über „Bildung im Ausland“ lief gut ab. Vor dem Aufenthalt wurden wir bestens  unterstützt, es gab ein extra Vorbereitungsseminar, das uns auf das Praktikum vorbereitet hat und wo wir alle Unklarheiten und offenen Fragen klären konnten. Wir hatten stets einen Ansprechpartner, auch vor Ort. Es gab vorab auch ein Zoom-Meeting mit unserer Ansprechperson auf Malta, so konnte man sich schon einmal kennenlernen und wurde auch danach immer mit wichtigen Infos, Tipps o.Ä. versorgt und am ersten Tag sogar zum Betrieb begleitet, was das erste Kennenlernen und Arbeiten entspannter und lockerer machte.

Unterkunft
Ursprünglich sollten wir die ganzen drei Wochen auf dem NSTS60 Campus wohnen, mussten jedoch zunächst außerplanmäßig in einem Hotel untergebracht werden, da der Campus noch nicht fertiggestellt war. Auf den Campus konnten wir dann in unserer letzten Woche ziehen. Während unseres Aufenthaltes fanden dort jedoch auch noch Bauarbeiten statt und die Unterkunft war nach wie vor nicht ganz fertiggestellt. Davon haben wir uns allerdings nicht stören lassen – das einzige was etwas  unglücklich war, war dass wir durch häufigen Stromausfall, der bedingt durch die Bauarbeiten kam, unsere Küche zum Kochen dementsprechend nicht wirklich nutzen konnten. Für die eine Woche, die wir dort nur noch verbracht haben, war es aber insgesamt absolut in Ordnung. Durch die spontane Änderung der Unterkunft war es anfangs etwas chaotisch und wir mussten einiges selbst organisieren – aber auch das hat uns wachsen lassen und uns gestärkt. Durch kleine Herausforderungen wie diese habe ich noch einmal mehr gelernt, Flexibilität und Eigeninitiative zu zeigen.

Fazit
Meine Erwartungen an das Praktikum mehr Selbstvertrauen zu gewinnen und meine Englischkenntnisse zu verbessern wurden nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Ich kann daher jedem nur empfehlen, ein Praktikum auf Malta zu machen! Es war eine unvergessliche Erfahrung, die ich für immer als einen wertvollen Lebensabschnitt in Erinnerung behalten werde. Ich werde mit Sicherheit noch einmal privat  dort zurückkehren um noch mehr von dieser wunderschönen Insel zu erkunden. ☼

Lisa L., April 2025

Wir haben am Ende sehr viel Arbeit übernommen und konnten richtig gut unterstützen

Ich bin über die Osterferien 2025 mit zwei Freundinnen nach Malta geflogen und habe dort mein dreiwöchiges Praktikum absolviert. Ich habe mir durch dieses Praktikum erwartet, dass ich meine Englischkenntnisse verbessern kann und vor allem dass ich viele neue Leute kennenlerne und Erinnerungen und Erfahrungen sammle. Diese Erwartungen wurden mehr als erfüllt.

Ich habe im St. Julians Bay Hotel auf Malta an der Rezeption gearbeitet. Mein Praktikumsplatz hat mir sehr gefallen. Meine Arbeitskollegen waren sehr nett und es war spannend so vielen verschiedenen Leuten zu begegnen und die Akzente zu hören. Wir haben am Ende sehr viel Arbeit übernommen und konnten richtig gut unterstützen.

Bildung im Ausland hat uns vor dem Auslandsaufenthalt sehr gut unterstützt, informiert und vorbereitet. Uns wurden sehr viele Email geschickt die auch während des Praktikums weitergeholfen haben. Vor Ort in Malta war dann die Organisation „NSTS“ für uns zuständig. Die Prakiktumsplätze die NSTS für uns  ausgesucht hat waren sehr sehr gut. Ich war super zufrieden. Das haben sie wirklich sehr gut gemacht.

Das Organisatorische vor Ort allerdings hätte besser sein können. Wir wurden sehr wenig informiert und mussten öfter nachfragen bis Anliegen von uns geregelt wurden. Zudem sind wir für die letzte Woche in eine „neu“ gebaute Unterkunft von NSTS umgezogen. In dieser waren allerdings nur die ersten beiden  Stöcke fertig gebaut. Es wurde noch sehr viel renoviert dort und es hat sich ein bisschen angefühlt als  würde man auf einer Baustelle leben. Allerdings ist dieser Zustand ja nur temporär und es war nur zu dieser Zeit ein bisschen umständlich.

Ich würde auf jeden Fall jedem empfehlen, ein Auslandspraktikum zu machen. Ich habe die drei Wochen auf Malta sehr genossen und viel neues gelernt. Ich habe mein Englisch verbessert, bin selbstbewusster in der Kommunikation geworden und habe wirklich viele tolle Kontakte geknüpft. Außerdem hatte ich noch Zeit Malta zu erkunden.

Ich werde mein Praktikum immer im Kopf behalten und habe so viele schöne Erinnerungen und Kenntnisse gesammelt die ich mir in der Zukunft beibehalten werde. Ich könnte mir auf jeden Fall  vorstellen noch ein Auslandspraktikum zu machen.

Sofia A., April 2025

« Older Entries