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Einladung: Vorstellung der Projektergebnisse am 19.11.2024

Liebe Erasmus+ Berufsbildungscommunity,

wir laden Sie / Euch herzlich zur Vorstellung des ERASMUS+ Partnerschaftsprojektes GNSN – Grwoing New Sustainable Networks ein!

Das Projekt zielt darauf ab einer möglichst großen Anzahl von Auszubildenden und Berufschüler*innen internationale Mobilität zu ermöglichen und interkulturelle Erfahrungen in die Lehrpläne der Berufsbildung zu integrieren.
Dafür wurde eine Art Leitfaden erstellt, welcher alle wichtigen Schritte und Kompetenzen zusammenfasst, die für die Bereitstellung qualitativ hochwertiger und nachhaltiger Mobilitäten in der Berufsbildung erforderlich sind.

Wann? 19.11.2024 um 15:00 – 16:30 Uhr

Wo? EuropaPunkt Bremen, Am Markt 20, 28195 Bremen

Was? Nach einer kurzen Vorstellung des Projektes und der Ergebnisse wollen wir an vier Thementischen Raum für gegenseitigen Austausch und Netzwerken geben. Hier werden auch die Projektpartner aus der Slowakei, Norwegen und den Niederlanden vertreten sein, die sich auf einen regen Austausch mit Bremer Berufsschulen freuen. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich auszutauschen, zu diskutieren und zu vernetzen! 

Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte, AusbilderInnen und alle, die im Bereich der Beruflichen Bildung tätig sind und Interesse an Internationalem Austausch haben.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Um Anmeldung bis zum 15.11.2024 unter info@bildungimausland.de wird gebeten.

Ich wollte mir selbst die Challenge stellen auf mich allein gestellt zu sein

Im Rahmen meiner IHK-Zusatzqualifikation als Europakauffrau benötigte ich ein 3-wöchiges Auslandspraktikum. Hier habe ich mich für unser Tochterunternehmen in der Schweiz entschieden.

Zunächst hatte ich bereits über mein Unternehmen meine Flüge, sowie Aufenthalt etc. organisiert. Meine Mitschüler:innen berichteten mir positiv von ihren Erfahrung mit „Bildung im Ausland“. Somit habe ich direkt Kontakt aufgenommen und mich beworben. Ich stand schon kurz vor meinen Aufenthalt. Dennoch hat mich das Team von „Bildung im Ausland“ direkt kontaktiert und mit mir alles besprochen, sowie meine Fragen beantwortet. Eine Unterstützung war auch kurzfristig möglich.

Durch mein Auslandspraktikum erhoffte ich mir nicht nur neue berufliche Erfahrungen zu sammeln, sondern auch die Kultur und Menschen dort besser kennenzulernen. Sowie auch an mir selbst zu wachsen, um selbstständiger, selbstbewusster und offener gegenüber neuen Menschen und Situationen zu werden. Ich wollte mir selbst die Challenge stellen auf mich allein gestellt zu sein in einem fremden Land.

Ich wurde direkt herzlich empfangen und integriert. In der Woche hatte ich die Möglichkeit in den verschiedenen Abteilungen der Spedition hineinzuschnuppern und die aktuellen Transporte kennenzulernen, sowie meine Kollegen. An den Wochenenden hatte ich Zeit die Schweiz ein bisschen zu entdecken.

Meine Aufgaben waren es eine Präsentation zu erstellen, Angebot zu bearbeiten und vieles mehr. Ich hatte sogar die Möglichkeit zwei Schulungen zu absolvieren, sowie das Lager am Flughafen kennenzulernen und bei einer Schwergut Verladung in Basel live dabei zu sein.

Ich bin positiv begeistert wie mich das Praktikum persönlich, sowie auch beruflich weiter vorangebracht, sodass ich mir in Zukunft vorstellen könnte nochmal für einen längeren Zeitraum ins Ausland zu gehen.  So eine Erfahrung zu sammeln, kann ich nur jedem ans Herz legen.

Anna F., Herbst 2024

 

Auslandsaufenthalte 2025 – Termine und Ziele

Auch im Jahr 2025 bieten wir wieder Gruppenreisen an. Hier sind die Reisedaten und mögliche Ziele:

Wann?

  • Ostern, 30.03. – 19.04.2025 (Bewerbungsfrist: 01.01.2025)
  • Sommer I, 22.06. – 12.07.2025 (Bewerbungsfrist: 01.01.2025)
  • Sommer II, 20.07. – 09.08.2025 (Bewerbungsfrist: 31.03.2025)
  • Herbst, 05.10. – 25.10.2025 (Bewerbungsfrist: 30.06.2025)

Wohin? An folgenden Ort bieten wir Aufenthalte bei Partneragenturen an, die das Praktikum organisieren sowie eine Unterkunft und einen Ansprechpartner vor Ort stellen:

  • Malta: Landessprache auf Malta ist Englisch, wodurch alle Praktika auf Englisch angeboten werden
  • Spanien: Fuerteventura, Bilbao oder Sevilla; Grundkenntnisse in Spanisch sind hilfreich, aber nicht Voraussetzung
  • Polen: Breslau; es werden keine Polnischkenntnisse vorausgesetzt, die Praktika finden auf Englisch statt
  • Irland: Cork oder Dublin
  • UK: Belfast; Praktika nur in Gemeinnützigen Organisationen möglich
  • Italien: Bologna

Die angebotenen Reisen beinhalten in der Regel ein dreiwöchiges Praktikum in deinem Berufsbereich, eine Unterkunft sowie die Betreuung durch einen Ansprechpartner vor Ort. In manchen Fällen können auch zusätzlich Sprachkurse angeboten werden.

Die Organisation und Vorbereitung des Aufenthaltes findet in Bremen statt – hier wird auch ein Interkulturelles Seminar angeboten, welches für die Herausforderungen eines Auslandspraktikums sensibilisiert. Dieses Seminar gilt als Teil der Auslandserfahrung, die Teilnahme ist daher verpflichtend. Alle unsere Teilnehmenden werden individuell zum Seminar eingeladen. Weiterhin bieten wir eine individuelle Auswertung nach Rückkehr an. Zertifiziert wird der Aufenthalt mit dem EUROPASS Mobiliät.

Kosten?
Ein Teil der Kosten für das Auslandspraktikum kann über das ERASMUS+ Programm gefördert werden, darüber sind in der Regel die Kosten für Betreuung, Organisation, Vor- und Nachbereitung, Unterkunft gedeckt.
Selbst zu tragen sind die Reisekosten sowie Ausgaben für Verpflegung, einen Sprachkurs und Freizeit vor Ort.

Neugierig? Bewirb dich jetzt für einen Praktikumsaufenthalt! Bitte beachte die Bewerbungsfristen!

Noch nicht entschieden? Hier findest du Erfahrungsberichten ehemaliger Teilnehmender, die dir die Entscheidung vielleicht erleichtern.

Die Termine oder Zielorte passen für dich nicht? Es besteht immer die Möglichkeit auch unabhängig von den oben genannen Terminen und Orten ein Auslandspraktikum zu realisieren. Sprich uns gerne an!

Mirjam Seidlitz
Vivien Schenk
Tel.: +49 421 43744682
info[at]bildungimausland.de

Webinar „Fachkräfte von morgen gewinnen: Ausbildung mit Auslandsaufenthalten attraktiv gestalten“

Das Azubi-Recruiting in der Generation Z ist für viele Unternehmen eine Herausforderung. Wie gestaltet man die Ausbildung attraktiv für diese Zielgruppe? In dem praxisorientierten Webinar am 10. September 2024 erfahren Sie, welche neuen Wege erfolgreiche Ausbildungsunternehmen gehen müssen und wie man mit Auslandsaufenthalten während der Ausbildung neue Fachkräfte gewinnt. Das Webinar ist eine Kooperation von der NA beim BIBB und AUBI-plus.

Mehr Informationen gibt es hier: https://www.aubi-plus.de/veranstaltungen/webinar-auslandspraktikum-in-der-ausbildung

Eine wertvolle und lehrreiche Erfahrung – 3 Wochen in Forlì

Im Rahmen meines Auslandspraktikums hatte ich die Gelegenheit, 3 Wochen in der italienischen Stadt Forlì zu verbringen. Diese Zeit war für mich sowohl beruflich als auch persönlich eine wertvolle und lehrreiche Erfahrung.

Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich mit anderen Menschen zusammengelebt, was eine spannende Herausforderung darstellte. Die gemeinsame Hostel „Rosaspina“ bot nicht nur die Möglichkeit, neue Freundschaften zu schließen, sondern auch, meine sozialen Kompetenzen zu stärken. Ich habe gelernt, mich auf andere einzustellen und Kompromisse einzugehen, was mein Selbstbewusstsein und meine Selbstständigkeit deutlich gestärkt hat.

Es gab auch Herausforderungen. Einmalhat es so doll geregnet, dass die Keller in der Nachbarschaft überschwemmt und somit ausgepumpt werden mussten.

Eine besondere Herausforderung war ein Vorfall am Strand von Rimini, bei dem mir meine Personalien und mein Handy gestohlen wurden. In dieser schwierigen Situation war ich gezwungen, auf mich allein gestellt Lösungen zu finden, um den Verlust zu bewältigen. So hieß es auf zur Deutschen Botschaft in Mailand. Trotz des anfänglichen Schocks hat mich diese Erfahrung letztendlich noch selbstständiger gemacht und mir gezeigt, wie wichtig es ist, in schwierigen Momenten einen kühlen Kopf zu bewahren.

Beruflich war ich im Kulturzentrum „Primola“ in Imola, Bologna tätig. Meine Hauptaufgaben umfassten die Content Creation, Designs, Instagram Posts, sowie die Organisation von Veranstaltungen, darunter auch Konzerte. Allerdings gab es  auch hier einige Herausforderungen, wie zum Beispiel die mangelnde Effektivität und Motivation innerhalb des Teams. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Arbeitsweise strukturierter und zielorientierter gewesen wäre, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen.

Trotz dieser Herausforderungen habe ich in meiner Zeit in Italien auch einiges gelernt – nicht nur beruflich, sondern auch sprachlich. Durch den täglichen Kontakt mit Einheimischen konnte ich die italienische Sprache kennenlernen. Zudem habe ich wunderbare Menschen kennengelernt, die mein Praktikum zu einer unvergesslichen Erfahrung gemacht haben.

Abschließend kann ich sagen, dass mein Auslandspraktikum in Forlì eine wertvolle Erfahrung war, die mich in vielerlei Hinsicht bereichert hat. Die Herausforderungen, denen ich begegnet bin, haben mich stärker und selbstbewusster gemacht, und die vielen schönen Erlebnisse und Begegnungen werde ich noch lange in Erinnerung behalten.

Samantha S., Sommer 2024 

Selbstständigkeit, Englischkenntnisse, Anpassungsfähigkeit – Erfahrungen aus sechs Wochen Dublin

Im Rahmen meiner Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau habe ich mich entschieden, ein 6-wöchiges Praktikum in Dublin zu absolvieren. Ich habe mich für Dublin entschieden, da ich noch nie in Irland war und mich die irische Kultur sehr interessiert hat. Bildung im Ausland hat dabei eine entscheidende Rolle gespielt, indem sie mir den geeigneten Betrieb heraussuchten, der auch zu meiner Ausbildung passt. Alle meine Fragen wurden schnell beantwortet, was meine anfänglichen Unsicherheiten deutlich reduzierte.

Meine Erwartungen und tatsächlichen Erfahrungen

Ich hatte relativ hohe Erwartungen an das Auslandspraktikum. Ich hoffte, meine Englischkenntnisse zu verbessern, praktische Erfahrungen im Bereich Sport und Fitness zu sammeln und einen Einblick in die irische Arbeitswelt zu bekommen.

Der Betrieb, in dem ich eingesetzt wurde, betreibt einen großen Online-Handel für Sport- und Fitnessgeräte. Außerdem beliefern sie Schulen und haben einen beeindruckenden Ausstellungsraum, in dem Kunden die Produkte anschauen und kaufen können.

Ich hatte die Möglichkeit, in verschiedene Bereiche wie das Sales Department und den Customer Service hineinzuschnuppern. Obwohl ich auch typische Praktikantenaufgaben wie das Ausfüllen von Excel-Tabellen oder das Kopieren von Dokumenten übernehmen musste, war die Arbeit sehr abwechslungsreich.

Persönliche und berufliche Veränderungen

Durch den Aufenthalt in Dublin haben sich sowohl meine persönlichen als auch meine beruflichen Fähigkeiten weiterentwickelt. Persönlich bin ich selbstständiger geworden, und durch die Notwendigkeit, in einem fremden Land alleine zurechtzukommen, wurde meine Anpassungsfähigkeit deutlich gestärkt. Beruflich konnte ich Einblicke in die Funktionsweise eines internationalen Unternehmens gewinnen und wichtige praktische Erfahrungen sammeln.

Tipps für andere Auszubildende

Als Tipp würde ich weitergeben, sich vorher über das Land zu informieren. Es kann helfen, sich schneller einzugewöhnen, und außerdem können so auch kulturelle Missverständnisse vermieden werden. Außerdem sollte man probieren, offen und flexibel neuen Situationen gegenüberzutreten, so ist es einfacher, sich an die neue Situation zu gewöhnen und sich schnell einzuleben.

Nele P., Sommer 2024 

Arbeit auf einer Insel, wo andere Urlaub machen

Mein Name ist Lasse und ich bin 21 Jahre alt. Aktuell mache ich eine Ausbildung zum Kaufmann für Speditions und Logistik Dienstleistungen, zu welcher ich noch eine Zusatzqualifikation zum Europakaufmann absolviere. Um das Zertifikat hierfür zu erhalten, ist ein Auslandspraktikum nötig, weshalb ich also Fuerteventura gelandet bin.

3 Wochen einen Arbeitsweg zu haben, der mit Palmen, Sand und gut gelaunten Mitmenschen versehen ist. Da gab es schonmal schlechtere Wege.

Das Praktikum absolvierte ich bei „Education and Mobility“, was gleichzeitig auch unser Ansprechpartner / Organisation auf der Insel war. Schon vorher, war ich sehr offen und war
einfach nur gespannt, auf die Art und Weise der Arbeitsverhältnisse im Ausland. Meine Erwartungen wurden mit vielen verschiedenen Eindrücken erfüllt und ich hatte das erste Mal in meinem Leben, einen komplett anderen Alltag den ich genießen durfte.

Meine Arbeitszeiten waren von 09:30 Uhr – 14:00 Uhr. Schon bei Ankunft in Corralejo lernten wir gleich am ersten Tag eine unserer Zuständigen Kontaktperson kennen. Es lief alles sehr herzlich ab, wir wurden sofort über alles bezüglich unseres Aufenthaltsortes und unserer Unterkunft aufgeklärt. Aufgrund unserer späten Ankunft teilte man uns mit, dass wir am nächsten Tag noch nicht arbeiten müssen.

Um 09:30 Uhr hab ich dann meinen ersten Arbeitstag begonnen und wurde gleich genau so herzlich von allen anderen des Unternehmens empfangen. So habe ich dann eine kleine Einführung grob über alle Aufgabenbereiche bekommen und konnte dann als erste Aufgabe, Rechnungen für andere Teilnehmer erstellen. Nach dem die Rechnungen erledigt und hochgeladen waren, wurde mir dann schon die nächste Aufgabe erklärt. Ich durfte ein Portfolio/Präsentation über ein anderes Apartment erstellen. Hierzu habe ich dann mit meiner Zuständigkeitsperson besprochen, wie und was Sie erwartet. Die Aufgabe habe ich dann am Folgetag, nach Besichtigung des Apartments, fertigstellen können. Nicht nur das Erstellen von Rechnungen und Präsentationen waren dann meine Aufgabenbereiche für die nächsten Wochen, sondern ich durfte auch Zertifikate erstellen/bearbeiten, durfte Mails für neue Teilnehmer erstellen, sowie dessen „Willkommenspakete“ vorbereiten. Durch das Besichtigen der Apartments hat man dann auch schnell einen gewissen Überblick von Corralejo bekommen können.
So hatte ich dann in den kommenden Wochen einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz den ich genießen durfte.

Corralejo ist zwar nicht die Riesenmetropole, jedoch hatte der Ort an sich dennoch einiges zu bieten. Die ersten beiden Wochen konnte man super Vorort alles erkunden und sich mit der spanischen Kultur langsam anfreunden. Langsam ging dann auch doch schneller als erwartet. Schon nach der ersten Woche wurde ich von Gastro-Arbeitern genau so herzlich empfangen, wie ich bisher alles andere auf der Insel wahrnehmen durfte. Ich habe schneller soziale Kontakte gewonnen, als ich es mir jemals hätte denken können, ohne danach speziell gesucht zu haben. Nach der zweiten Woche, haben dann 2 andere Teilnehmer und ich ein Auto gemietet, um noch mehr Einrücke über die ganze Insel sammeln zu können. Von Preis bis hin zu der Versicherung des Autos lief alles sehr einfach. Auch das Fahren dann
gestaltete sich einfacher als gedacht, innerhalb von 3 Tagen konnten wir dann nahezu die ganze Insel mit allen landschaftlich sowie kulturellen eindrücken besichtigen. Auch ohne ein Auto, kann man dies sicher nach sorgfältiger Planung, mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen.

All meine Eindrücke, könnte ich noch stunden lang so begeistert ausführen, doch um es verständlicher zu machen versuche ich diese in einem Fazit zu visualisieren.

Ich selber habe in der Vergangenheit ein einziges mal einen Auslandsaustausch genießen dürfen, was aber sehr weit in der Zeit zurück liegt. Durch dieses vergangene Auslandspraktikum konnte ich so viel wie noch nie zuvor in meinem Leben, an Eindrücken von Arbeit bis hin zu Lebensverhältnissen sammeln. Die Mentalität, das Befinden und Verhalten dieser Inselbewohner ist ein ganz anderes, als dass was ich zuvor kannte. Es wird gearbeitet, und teils auch härter als gedacht. Jedoch machen alle etwas ganz anderes als wir hier in Deutschland. Sie sind glücklich. Egal ob ich mit Gastro-Arbeitern, Immobilien-
Marktlern oder Stand-Verkäufer in Kontakt war, wurde ich in jeder Situation sehr herzlich behandelt. Natürlich ist es deren Job und man könnte sagen wir, hier in Deutschland machen es genauso. Der große Unterschied ist, dass all diese Personen Privat genauso herzlich und glücklich waren.

Dies alles, realisiere/reflektiere ich immer noch ständig. So kann ich folgend sagen das all meine Erwartungen an dieses Praktikum, komplett erfüllt wurden. Weshalb mir auch immer bewusster wird, dass dieses Auslandspraktikum wahrscheinlich bzw. hoffentlich nur der Anfang von allem war.

Ich möchte/kann nur jedem der die Möglichkeit hierzu hat, empfehlen diese unbedingt wahrzunehmen!

Lasse, Sommer 2024

Meine Erwartungen an das Praktikum wurden voll und ganz erfüllt – drei Wochen in Sevilla

Vom 12. Mai bis zum 1. Juni absolvierte ich ein dreiwöchiges Auslandspraktikum in Sevilla, Spanien. Die Organisation des Praktikums verlief reibungslos. Schon im Vorfeld wurde mir eine geeignete Unterkunft und ein Praktikumsplatz in einem Touristenbüro zugesichert, und beides wurde wie besprochen bereitgestellt. Die Zusammenarbeit mit „Bildung im Ausland“, der Organisation, die mein Praktikum betreute, funktionierte hervorragend. Ich fühlte mich während meines gesamten Aufenthalts gut unterstützt und betreut.

Einziger Wermutstropfen war die Überweisung eines Betrags, den ich an das Unternehmen, das für mein Praktikum verantwortlich war, überweisen musste. Dieser Betrag wurde mir etwas verspätet überwiesen, was kurzzeitig für Unannehmlichkeiten sorgte. Glücklicherweise klärte sich die Situation und am Ende verlief alles reibungslos.

Meine Erwartungen an das Praktikum wurden voll und ganz erfüllt. Bereits eine Woche vor Beginn meines Praktikums erfuhr ich, dass ich in einem Touristenbüro arbeiten und auch bei Ausflügen mithelfen würde. Dies entsprach genau meinen Interessen und half mir, mich auf die bevorstehenden Aufgaben vorzubereiten. In der ersten Woche war ich hauptsächlich im Büro tätig, wo ich administrative Aufgaben erledigte, Touristen informierte und bei der Planung von Touren half. Ab der zweiten Woche durfte ich regelmäßig bei verschiedenen Ausflügen assistieren, was eine spannende und lehrreiche Erfahrung war. Diese Ausflüge führten uns unter anderem nach Marokko, Córdoba und zum
Caminito del Rey.

Neben den beruflichen Erfahrungen konnte ich auch viel über die spanische Kultur und Lebensweise lernen. Sevilla ist eine Stadt mit reichem kulturellem Erbe und beeindruckender Architektur. Die historischen Gebäude, engen Gassen und lebhaften Plätze haben mich tief beeindruckt und meine Begeisterung für Architektur weiter entfacht. Vor meinem Praktikum hatte ich bereits mein Abitur gemacht und plante, Architektur zu studieren. Durch meine Zeit in Sevilla bin ich mir nun absolut sicher, dass dies der richtige Weg für mich ist. Die Schönheit der spanischen Bauwerke und die vielfältigen architektonischen Stile haben mich sehr inspiriert und meinen Wunsch bestärkt, dieses Fach zu studieren.

Für andere Personen, die ein Auslandspraktikum in Erwägung ziehen, habe ich einige Empfehlungen: Wenn man die Sprache des Ziellandes nicht beherrscht, ist es ratsam, ein Land zu wählen, in dem viele Menschen Englisch sprechen. In Südspanien, insbesondere in Sevilla, sprechen nur wenige Menschen Englisch, was die Kommunikation erschwert hat, da ich kein Spanisch konnte. Zudem würde ich empfehlen, ein Auslandspraktikum entweder mit einer Begleitperson oder für eine längere Dauer zu planen. In drei Wochen kann man zwar einige Menschen kennenlernen, doch die Zeit ist oft zu kurz, um tiefere Verbindungen zu knüpfen. Es ist auch herausfordernd, sich in einer neuen Stadt, in der man die Sprache nicht beherrscht, alleine zurechtzufinden.

Abschließend kann ich sagen, dass mein Auslandspraktikum in Sevilla eine wertvolle und bereichernde Erfahrung war. Es war meine erste Erfahrung dieser Art, und sie hat mir sehr gut gefallen. Die Kombination aus beruflicher Tätigkeit, kulturellen Erlebnissen und der Möglichkeit, meine beruflichen Ziele zu konkretisieren, machte diese Zeit unvergesslich. Ich bin dankbar für diese Gelegenheit und würde ein solches Praktikum jedem empfehlen, der eine ähnliche Erfahrung machen möchte.

Enis S., Mai 2024

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