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Studienreise nach Cork / Irland

Anfang Oktober reisten Werner Eisenach (Schulleiter am Schulzentrum Walliser Straße), Matthias Schütte (Berufsschullehrer am Schulzentrum Walliser Straße) sowie Mirjam Seidlitz (Projektmanagerin bei Bildung im Ausland) nach Irland, um Kontakte zu Praktikumsunternehmen für Auszubildende aus Bremen herzustellen. Die Studienreise wurde über das EU-Programm ERASMUS+ kofinanziert.

Auf dem Programm standen neben Arbeitstreffen mit dem Kooperationspartner Partnership International die Besichtigung der Sprachschule Cork English World, Treffen mit verschiedenen Unternehmen, die Praktika im Bereich Büromanagement für Auszubildende anbieten und ein Ausflug in das Umland von Cork.

Auffallend waren die Büroräume der Firmen, die alle in der Innenstadt von Cork lagen. Auf kleinem Raum arbeiten viele MitarbeiterInnen zusammen – Auszubildende, die hier ein Pratikum machen, sind also mitten drin. Für die Tätigkeiten im Bereich Büromanagement sollten PraktikantInnen Kommunikationsstärke und Motivation mitbringen – dann kann ein Aufenthalt hier überaus erfolgreich ablaufen. Die Unternehmen freuen sich über Auszubildende aus Deutschland, denn diese bringen häufig gute Englischkenntnisse und – durch die Erfahrung im eigenen Ausbildungsbetrieb – Selbstständigkeit mit.

Die Bundesregierung informiert über Auslandserfahrung für Auszubildende

Auf ihrer Internetseite informiert die Bundesregierung über das Programm ERASMUS+, mit dem Auszubildende Auslandserfahrung während ihrer beruflichen Ausbildung im Europäischen Ausland sammeln können.

Im letzten Jahr haben bundesweit 18.000 Auszubildende an dem Programm teilgenommen und ihre fachlichen, fremdsprachlichen und interkulturellen Kompetenzen vertieft – wovon auch ihre Unternehmen profitieren.

Die Bundesregierung möchte, dass Auslandsaufenthalte während der Berufausbildung so selbstverständlich werden, wie sie es im Studium bereits sind. Von derzeit 4% aller Auszubildenden, die diese Chance der Weiterbildung nutzen, soll die Zahl der Teilnehmenden bis zum Jahr 2020 auf 10% steigen.

28.10.14: Studie der EU-Kommission zum Nutzen von Auslandserfahrung

Am 22. September 2014 hat die EU-Kommission eine neue Studie vorgestellt, die den Nutzen von Auslandsaufenthalten als Teil der beruflichen Laufbahn belegen.
Demnach verringert die Teilnahme an einem Auslandspraktikum oder Auslandssemester die Gefahr von Arbeitslosigkeit um die Hälfte. 5 Jahre nach Abschluss der Ausbildung war die Arbeitslosenquote bei diesen Menschen um 23% geringer als bei denen, die keine Auslandserfahrung nachzuweisen hatten.

Darüber hinaus wagt jeder zehnte Absolvent eines Auslandspraktikums den Schritt in die Selbstständigkeit. Schon direkt im Anschluss an das Auslandspraktikum wurde jedem dritten Praktikanten von seinem aufnehmenden Betrieb eine Stelle angeboten. Die zusätzlichen Kompetenzen, die junge Menschen während eines Auslandsaufenthaltes erlangen, werden von Arbeitgebern gesehen und honoriert:

  • 64% der Arbeitgeber legen Wert auf internationale Erfahrung ihrer Mitarbeiter
  • 92% wünschen sich Querschnittskompetenzen wie Offenheit, Entscheidungsfähigkeit und Toleranz – Kompetenzen, die gerade während eines Auslandsaufenthaltes vertieft werden.

Die ganze Studie finden Sie hier.

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